„Der US-Aktienmarkt eilt derzeit von einem Höchst zum nächsten, auch im September wurde ein neuer Index-Höchststand erreicht“, sagt Hans Köck, Head of Products und Investmentstratege bei Pioneer Investments Austria (PIA). Gemessen am S&P 500 Index lag der US-Aktienmarkt per Ende September seit Jahresanfang bereits mit 17,9% im Plus (auf Eurobasis entspricht das +15,2%). Die große Überraschung lieferte im vergangenen Monat die US-Notenbank mit der Ankündigung, dass es vorerst doch kein „Tapering“ (=Reduktion der Anleihenkäufe) geben wird. Der Markt hatte fix mit dem Beginn des Taperings gerechnet.
„Ein leichter Anstieg der Konjunktur, niedrige Inflation, hohe Margen der Unternehmen, leicht steigende Unternehmensgewinne und uninteressante Alternativen unterstützen derzeit US-Aktien“, erklärt Köck.
Aber auch europäische Aktien haben im vergangenen Monat ein Kursfeuerwerk gezeigt. Wirtschaftsdaten und Stimmungsindikatoren der Eurozone überraschen seit Mitte Juli positiv, es gebe, laut Köck, deutliche Anzeichen für eine Stabilisierung der Konjunktur in Europa.
Insgesamt fühlen sich die Investmentexperten von Pioneer Investments derzeit in europäischen Aktien wohler, da deren Bewertungen deutlich günstiger sind als in den USA. Auch in Europa sind die Unternehmen globale Player und wie man an den Risikoaufschlägen italienischer und spanischer Staatsanleihen erkennt, die in den letzten Monaten deutlich geringer geworden sind, sehen die Märkte die Entwicklungen in Europa relativ gelassen.
Die Verschiebung des Tapering hat jedenfalls zunächst zu einer Erholung des Marktes für US-Staatsanleihen (US-Treasuries) geführt. Davon profitierte auch der deutsche Rentenmarkt. Die davor gesehenen Renditeanstiege – verbunden mit den entsprechenden Kursrückgängen – waren jedenfalls fundamental begründet. Mit der Stabilisierung der Eurokrise und der Erholung der Wirtschaftsdaten in den USA und Europa hat die Zuflucht zu den die sicheren Staatsanleihen der USA und Deutschlands abgenommen.
Die Fed wird voraussichtlich noch im heurigen Jahr ihre Anleihenkäufe reduzieren, nach der überraschenden Verschiebung dieses Schrittes im September. Sollten US Treasuries sehr negativ darauf reagieren, könnte das auch zu einer Belastung des Aktienmarktes führen. Für größere Verunsicherung sorgt derzeit die Diskussion über die Schuldenobergrenze in den USA, die ein Störfeuer bildet, das vorübergehend zu einer Erhöhung der Volatilität führen könnte.
„Wir sind“, resümiert Köck, „nach wie vor negativ für Staatsanleihen der Kernländer, da der mittelfristige Zinstrend nach oben gerichtet ist. Unternehmensanleihen und Aktien bleiben die interessantere Alternative.“ Natürlich unter der Voraussetzung eines langfristigen Anlagehorizonts und entsprechender Risikobereitschaft.
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