Schwacher Dollar belastet Euro-Investoren

Seit Jahresbeginn 5 % Verlust aus Sicht von Euro-Investoren. Zentraleuropa (inkl. Österreich), Osteuropa und die Emerging Markets sind weiterhin die Performance-Leader. Höhere Dividenden für 2005 in Aussicht. Anleihen: Weitere Zinsschritte in den USA erwartet; Zinslandschaft in der Euro-Zone bleibt vorerst unverändert.

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Korrektur nach kräftigem Anstieg möglich

5 % Verlust hat der US-Dollar gegenüber dem Euro im heurigen Jahr bisher eingebracht. Kurzfristig könnte nach dieser kräftigen Aufwärtsbewegung des Euro gegenüber dem Dollar eine Korrektur anstehen.

Die für Dezember erwartete Zinserhöhung der Fed und das bessere Wirtschaftswachstum der USA sprechen dafür. "Längerfristig gehen wir jedoch aufgrund der strukturellen Defizite der USA davon aus, dass die Dollar-Schwäche anhält", so die Analyse von Paul Severin, Bereichsleiter Aktien in der Capital Invest.

Insgesamt hat sich im November das Bild an den Aktienmärkten nicht wesentlich geändert. "Zentral- und Osteuropa sowie die Emerging Markets sind die Outperformer und sie werden es wohl auch noch eine Weile bleiben", so Severin weiter. Negative Auswirkungen für den Euro-Investor hatte aber natürlich auch dabei in letzter Zeit der schwache Dollar.

Höhere Gewinne und Dividenden

Positiv zu vermerken ist der Trend zu höheren Dividendenzahlungen, eine Folge der guten Gewinnsituation der Unternehmen. Das globale Wachstum der Unternehmensgewinne ist mit 12,5 % für 2005 stabil. Auf regionaler Ebene werden von den Experten der Capital Invest weiterhin europäische Unternehmen und Emerging Markets bevorzugt. Auf Sektorebene wird die Gewichtung der Telekomsparte zu Lasten des zyklischen Konsumgüterbereichs weiter erhöht.

Die Euro-Anleihenmärkte werden durch die Dollar-Schwäche beflügelt. Erstmals seit 4 Jahren liegt die Zinsdifferenz zwischen US-Treasuries und 10-jährigen Euroanleihen über 60 Basispunkten. "Der starke Euro verhindert steigende Euro-Leitzinsen", erklärt Volker Steinberger, Bereichsleiter Anleihen in der Capital Invest. Diese Entwicklung trägt laut Steinberger zu einer gewissen Entkoppelung der Euro-Zone vom US-Zinszyklus bei.

In den USA ist bis Jahresende eine weitere Zinsanhebung eingepreist. Es sind aber in der Folge noch weitere Zinsschritte der FED zu erwarten. In den US-Anleihenfonds der Capital Invest kommt dies in einer Reduktion des Zinsrisikos gegenüber der Benchmark zum Ausdruck.

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