„Corporate Bonds mit einem ‚BB‘-Rating bietet im Vergleich zu anderen High-Yield-Anleihen das attraktivste Risiko-Ertrags-Verhältnis“, betont Alexander Fleischer, Leiter Anleihenfonds der Erste Asset Management.. „Papiere mit einem ‚CCC‘-Rating mögen gemessen am Spread lukrativer aussehen, allerdings wird das Ausfallrisiko nicht angemessen kompensiert“, so Fleischer weiter. Ähnlich verhalte es sich mit den mit „B“-bewerteten Anleihen: „Vergleicht man die um die erwarteten Ausfalls-Kosten bereinigten Erträge, zeigt sich, dass Anleihen mit einem ‚BB‘-Rating auch in diesem Fall über das deutlich attraktivere Risiko/Ertragsprofil verfügen.“
Gründe für ein Investment in „BB“-Papiere“
Nach Ansicht von Senior Fondsmanagerin Martina Groll sprechen mehrere Gründe für die Überlegenheit von „BB“-Anleihen im High-Yield-Segment. Ein wichtiger Punkt sei die Stabilität der Papiere. Weil die „BB“-Papiere gegenüber Market-Timing weniger sensitiv sind, sind die Erträge in der Regel stabiler als jene von Papieren mit geringerer Rating-Qualität. Auch mit Blick auf das Ausfallsrisiko sind BB-Anleihen vergleichsweise stabil.
Der Referenzfonds der Erste Asset Management für das BB Segment ist der ESPA BOND CORPORATE BB (ISIN AT0000A09HC7)
ERSTE-SPARINVEST Rendite Radar: Europäische Unternehmensanleihen derzeit mit weniger Rendite als Euro-Staatsanleihen
Das heute von der ERSTE-SPARINVEST veröffentliche Rendite-Radar für Oktober 2014 zeigt, dass sich die Tendenz sinkender Anleihen-Renditen bis Ende September fortgesetzt hat. Im Moment liegt die Rendite europäischer Unternehmensanleihen sogar unter der Rendite von Euro-Staatsanleihen. Die höchste Rendite (bei erhöhter Volatilität) erzielen Investoren derzeit mit Schwellenländeranleihen in Lokalwährung mit im Schnitt rund 6%. Am Euro-Geldmarkt gibt es dagegen nur etwa 0,3% Rendite zu holen.
Download: ERSTE-SPARINVEST Rendite-Radar - Oktober 2014