SO2, CO2 und H2O – eine Umweltgeschichte

SO2, CO2 und H2O sind wohl drei der bekanntesten chemischen Verbindungen überhaupt, erklärt Gerold Permoser, Chief Investment Officer (CIO) und Chief Sustainable Investment Officer (CSIO) der Erste Asset Management. Erste Asset Management | 16.10.2015 19:00 Uhr
Gerold Permoser, Chief Investment Officer (CIO) und Chief Sustainable Investment Officer (CSIO), Erste Asset Management / ©  EAM
Gerold Permoser, Chief Investment Officer (CIO) und Chief Sustainable Investment Officer (CSIO), Erste Asset Management / © EAM
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SO2, CO2 und H2O sind wohl drei der bekanntesten chemischen Verbindungen überhaupt. So bekannt, dass sie es in unseren täglichen Sprachgebrauch geschafft haben.  Aus meiner Sicht erzählen diese drei Verbindungen auch eine schöne Geschichte über Umweltbedrohungen und die Möglichkeiten des nachhaltigen Investierens.

SOoder Schwefeldioxid war in den 80er Jahren die Hauptursache des sauren Regens und des damit einhergehenden Waldsterbens. Als jemand, der in dieser Dekade seine formativen Jahre durchlebte, war ich zu jung für den Club of Rome und die Energiekrise der 70er. Entsprechend war der saure Regen neben dem Super-GAU von Tschernobyl die erste große Umweltbedrohung, die ich bewusst miterlebte. Durch rigorose Maßnahmen wurde der SO2-Ausstoß damals deutlich reduziert. Jetzt, 25 Jahre später, ist das Waldsterben zumindest in Europa kein Thema mehr und die Prognosen von damals haben sich Gott sei Dank nicht bewahrheitet. Ab und zu frage ich mich zwar, wie es um Chinas Bäume steht, aber im Grunde ist die Botschaft eine positive: „Problem erkannt, Problem gebannt!“

Heute ist CO2 und der dadurch ausgelöste Klimawandel das größte Umweltproblem. Von ein paar republikanischen Hardlinern abgesehen, steht das Stattfinden den Klimawandels außer Zweifel. Die Debatte verschiebt sich von der Frage des „ob“ zur Frage des „wie“ bzw. „wie nicht“. Der Status der Diskussion lässt sich ebenfalls auf eine kurze Formel bringen: „Problem erkannt, leider aber nicht gebannt“. Und selbst im positiven Fall unmittelbar wirksamer massiver Maßnahmen ist davon auszugehen, dass die Welt sich in den nächsten Jahrzehnten zumindest um weitere 2 Grad erwärmen wird.

Und damit wären wir beim H2O. Wie die aktuelle Hitzewelle aufs Schönste illustriert, bedeuten höhere Temperaturen einen höheren Wasserbedarf bzw. -verbrauch. Noch so eine einfache Formel! Als Chief Investment Officer muss ich ja oft Prognosen wagen. Selten habe ich dabei so eine gute Chance, richtig zu liegen wie bei der, dass der Wasserverbrauch in den nächsten Jahren steigen wird. Leider gilt für H2O aber weder „Problem erkannt“ noch „Problem gebannt“.

Entsprechend ist es das Anliegen des Responsible-Investments-Team der Erste Asset Management, zu zeigen, wie stark wir im Bereich des nachhaltigen Investierens bereits mit diesem Zukunftsthema arbeiten. Beim aktuellen Stand des österreichischen Pensionssystems werde ich voraussichtlich im Juni 2035 meinen letzten Nachschlag schreiben. Es wäre schön, wenn ich dann das Thema H2O aufgrund unserer Tätigkeit so behandeln könnte, wie ich es heute mit dem Thema SOtue.

Gerold Permoser, Chief Investment Officer (CIO) und Chief Sustainable Investment Officer (CSIO), Erste Asset Management


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