Erste Asset Management legt CO2-Fußabdruck ihrer Aktienfonds offen

Die Erste Asset Management (EAM) veröffentlichte erstmals den kumulierten CO2-Fußabdruck ihrer Aktienfonds: Die durchschnittliche CO2-Intensität der untersuchten EAM-Aktienfonds entspricht 70,6 Prozent der Belastung des MSCI World Index. CO2-Fußabdrücke der drei Nachhaltigkeits-Flaggschiff-Fonds liegen mit unter 50 Prozent des Referenzwertes sogar noch deutlich tiefer. Erste Asset Management | 27.11.2015 09:00 Uhr
„Bei der Auswahl der Aktien legen wir strenge Kriterien an und orientieren uns an der Umweltfreundlichkeit und Nachhaltigkeit der betreffenden Unternehmen“, erklärt Gerold Permoser, CIO, Erste Asset Management. / ©  Erste Asset Management
„Bei der Auswahl der Aktien legen wir strenge Kriterien an und orientieren uns an der Umweltfreundlichkeit und Nachhaltigkeit der betreffenden Unternehmen“, erklärt Gerold Permoser, CIO, Erste Asset Management. / © Erste Asset Management
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Die Erste Asset Management veröffentlicht im Rahmen des Montréal Carbon Pledge, den sie im September 2015 als erste KAG aus Österreich unterzeichnet hatte, erstmals den kumulierten CO2-Fußabdruck ihrer Aktienfonds. Für dieses Gesamtportfolio berichtet die Gesellschaft einen Fußabdruck, der nahezu 30,0 Prozent unter dem des zugrunde gelegten Vergleichsindex MSCI World Index liegt (Stand 30.10.2015). „Die Erste Asset Management versteht sich als Vorreiter bei Nachhaltigen Investments“, so Gerold Permoser, CIO der Gesellschaft in Wien. „Die Klimakonferenz in Paris ruft in Erinnerung, wie wichtig die Begrenzung der Emission von Treibhausgasen und nachhaltiges Wirtschaften generell ist. Mit dieser Kennzahl legen wir nun offen, in welchem Umfang unsere Investments an der Emission von Treibhausgasen beteiligt sind.“

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Erste Asset Management bietet als österreichischer Markführer im Bereich Nachhaltigkeit drei nachhaltige Flaggschiff-Aktien-Fonds an, die allesamt im Vergleich zum MSCI World Index sogar noch deutlich niedrigere CO2-Fußabdrücke aufweisen als das Gesamtportfolio. Der ERSTE RESPONSIBLE STOCK AMERICA (45,4 Prozent), ERSTE RESPONSIBLE STOCK GLOBAL (40,7 Prozent) und ERSTE RESPONSIBLE STOCK EUROPE (39,9 Prozent). Damit demonstriert die EAM eindrücklich, dass sich nachhaltig sowie ökologisch ausgerichtete Investmentansätze und Rendite nicht ausschließen, sondern sogar vielmehr komplementieren. „Bei der Auswahl der Aktien legen wir strenge Kriterien an und orientieren uns an der Umweltfreundlichkeit und Nachhaltigkeit der betreffenden Unternehmen“, so Permoser. Dies dokumentiere sich auch in den eindrucksvollen Zahlen beim CO2-Fußabdruck.

Nach der Bestandsaufnahme: Erweiterung und Optimierung angestrebt

Mit der Messung und vor allem der Veröffentlichung der ermittelten Werte setzt die Erste Asset Management einen weiteren Schritt, um ihre Stellung als Branchenführer im Bereich Nachhaltigkeit auszubauen. „Nachhaltigkeit hat für uns in der Ersten Asset Management immer auch etwas mit Transparenz zu tun. Daher gab es für uns keine lange Diskussion bei der Frage, den Montréal Carbon Pledge zu unterzeichnen.“ Derzeit wird bereits an den nächsten Schritten gearbeitet. So könnten künftig, wenn die Versorgung mit belastbaren Daten sichergestellt ist, auch weitere Asset-Klassen, etwa Corporate Bonds oder Staatsanleihen, in den Montréal Carbon Pledge einbezogen werden.

Ermittlung des CO2-Fußabdrucks

Die EAM ermittelt den CO2-Fußabdruck für ihre Portfolios in einem mehrstufigen Prozess: Zu allen betreffenden Einzelwerten im jeweiligen Fonds erfolgt eine Abfrage zur Treibhausgas-Emission durch externe Research-Agenturen. Anschließend berechnen die Experten den gewichteten Mittelwert des Emissionsausstoßes des gesamten Fondsportfolios. Den gesamten Fußabdruck der EAM ermittelt das Nachhaltigkeits-Team der EAM dann mit der Gewichtung über alle Fonds, egal ob nachhaltig oder traditionell gemanagt, hinweg: Diese Gewichte ergeben sich aus dem Anteil des Fonds am verwalteten Gesamtvermögen der Gesellschaft. In die Ermittlung des CO2-Fußabdrucks fließt nicht nur der Ausstoß von Kohlendioxid, sondern der aller sechs vom Kyoto-Protokoll definierten Treibhausgase ein. Der Ausstoß dieser unterschiedlichen Gase wird in einen Kohlendioxid-Äquivalenzwert (t CO2e Tonnen Kohlendioxid Äquivalent) umgerechnet, der die klimaschädliche Wirkung der unterschiedlichen Gase jeweils im Vergleich zur Wirkung von CO2 angibt. Um eine Vergleichbarkeit zwischen Unternehmen verschiedener Größe zu ermöglichen, wird der Ausstoß des Kohlendioxid-Äquivalenzwerts auf den Umsatz in Millionen US-Dollar normalisiert. Diese Normalisierung ist als CO2-Intensität definiert.

Montréal Carbon Pledge         

Das Montréal Carbon Pledge wurde am 25. September 2014 beim „PRI in Person“-Treffen in Montréal ins Leben gerufen. Die Initiative wird unterstützt von UNPRI (United Nations Principles for Responsible Investment) und UNEP FI (United Nations Environment Programme Finance Initiative). Ziel des Montréal Pledge ist es, bis zur Weltklimakonferenz in Paris im Dezember dieses Jahres Unterzeichner zu finden, die Assets under Management von insgesamt mehr als drei Billionen US-Dollar verwalten. Das Montréal Pledge strebt größere Transparenz beim CO2-Fußabdruck an und will langfristig auch zu dessen Verringerung beitragen.

Hinweis: Weitere Informationen zu den Nachhaltigkeitsmaßnahmen der Erste Asset Management finden Sie auch im "ESG-Letter": www.esgletter.at 

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