Tschechische Nationalbank gibt Währungs-Untergrenze auf
Die tschechische Nationalbank verabschiedet sich von ihrer vor dreieinhalb Jahren eingeführten Währungsuntergrenze von 27 CZK/EUR. "Die Entscheidung kommt nicht unerwartet", kommentiert Experte Anton Hauser, Fondsmanager Osteuropa Anleihen bei der Erste Asset Management.
Erste Asset Management
| 07.04.2017 08:33 Uhr
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Die tschechische Nationalbank hat sich gestern von ihrer vor dreieinhalb Jahren eingeführten Währungsuntergrenze von 27 CZK/EUR verabschiedet. Die Entscheidung kommt nicht unterwartet. Viele Investoren haben im Vorfeld auf diese Aufhebung spekuliert. Die Spekulation auf die Aufhebung ist wohl zur Zeit einer der populärsten Trades. Die tschechische Krone hat wie erwartet gegenüber dem Euro etwas zulegen können. Kurzfristig wird die Währung etwas stärker schwanken, weil noch viele spekulative Gelder involviert sind. Langfristig gehe ich davon aus, dass die tschechische Krone aufgrund der sehr guten fundamentalen Entwicklung Tschechiens weiter aufwerten wird.
Anton Hauser, Fondsmanager Osteuropa Anleihen, Erste Asset Management
Neben der tschechischen Krone könnten auch andere Währungen in Osteuropa, wie der polnische Zloty oder ungarische Forint, gegenüber dem Euro stärker gehen. Auch in diesen Ländern sprechen die fundamentalen Daten für positive Währungseffekte aus Sicht eines Euro-Investors. Die Aufhebung des Währungs-Caps bringt in Summe die Region wieder verstärkt in den Fokus. Der Renditevorsprung von osteuropäischen Anleihen und die relativ starken Währungen könnte für Auftrieb in dieser Asset-Klasse sorgen.
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