Templeton wurde 1940 von Sir John Templeton gegründet. Er war einer der ersten Fondsmanager, der die enormen Möglichkeiten der weltweiten Investmentanlage erkannte. Die Gründung von Franklin erfolgte 1947 durch Rupert H. Johnson. Franklin ist für seine herausragende Expertise auf dem US-amerikanischen Markt bekannt. Im Oktober 1992 schlossen sich die beiden Gesellschaften zur Franklin Templeton Gruppe zusammen in die 1996 Franklin Mutual Advisers als weiteres Unternehmen integriert wurde.
Weltweit verwaltet Franklin Templeton Investments ein Fondsvermögen von 815 Mrd. US-Dollar (625 Mrd. EUR) für institutionelle und private Anleger.
Die Franklin Templeton Gruppe hat mit Büros in 35 Ländern ein weltweites Netzwerk aufgebaut. Die Analysten und Fondsmanager agieren somit direkt vor Ort und können die Chancen und Risiken der einzelnen Märkte besser einschätzen.
Seit Ende 2004 präsent, wurde der Marktauftritt in Österreich mit der Gründung der Franklin Templeton Austria GmbH im Dezember 2005 weiter gestärkt. Wie kaum ein anderer ausländischer Anbieter konnte sich Franklin Templeton Investments auf dem österreichischen Markt etablieren und verwaltet für österreichische Kunden inzwischen ein Fondsvermögen in Höhe von 2,2 Mrd. US-Dollar (1,7 Mrd. EUR).
Franklin Templeton Investments besteht aus unabhängigen Unternehmen, die jeweils unterschiedliche Anlagestile verfolgen. Diese unterschiedlichen Anlagestrategien ermöglichen es Franklin Templeton Investments, aus einer Hand eine breite Fondspalette für verschiedenste Anlageziele anzubieten. Dabei wird zwischen wert- und wachstumsorientierter Anlagestrategie unterschieden.
Franklin
Franklin hat eine besondere Expertise im Rentenbereich und gehört hier zu den größten Investoren in den USA. Im Aktienbereich verfolgen die Fondsmanager bei Franklin schwerpunktmäßig eine wachstumsorientierte Anlagestrategie (Growth Investing). Die Kaufentscheidungen basieren auf Fundamentalanalysen, die durch eine Prüfung der einzelnen Unternehmen vor Ort ergänzt werden. Intensive Gespräche mit dem Management und Unternehmensbesuche verschaffen einen tieferen Einblick in die einzelnen Unternehmen (Bottom-up-Ansatz). Spezialisiert hat sich Franklin im Aktienbereich vor allem auf Wachstumswerte einzelner Sektoren wie Technologie und Biotechnologie.
Templeton
Die Fondsmanager von Templeton wählen ihre Investments nach einer wertorientierten Anlagestrategie aus (Value Investing). Dabei investieren sie in Wertpapiere, deren aktuelle Kurse, gemessen an der zukünftig zu erwartenden Wertentwicklung, niedrig eingeschätzt werden. Der durchschnittliche Anlagehorizont beträgt drei bis fünf Jahre. Die Auswahl der Aktien erfolgt nach dem Bottom-up Ansatz. Im Mittelpunkt steht hier die Untersuchung der einzelnen Unternehmen, in die im Anschluß eine Analyse der Branchen und Länder einfließt.
Eine breite Diversifikation ist Investmentprinzip. Dieser Investmentstil ermöglicht einen kontinuierlichen Vermögensaufbau und versucht dabei, starke Schwankungen zu vermeiden.
Mutual Advisers
Auch der Investmentstil der Franklin Mutual Advisers ist wertorientiert. Die Aktien werden nach dem Bottom-up-Ansatz ausgewählt. Die Analysten und Fondsmanager bei Mutual Series verfolgen eine sog. „Deep-Value“-Strategie: sie suchen nach Aktien, die 40 bis 50 Prozent unter ihrem Substanzwert gehandelt werden.
Die Manager der Mutual Series investieren aber auch in Unternehmen, die sich in einer besonderen Situation durch Fusionen, Übernahmen, Reorganisationen oder Bedrohung durch Konkurs befinden. In diesen Unternehmen arbeiten sie häufig pro-aktiv mit dem jeweiligen Management zusammen, um die Maßnahmen umzusetzen, die notwendig sind, um den Unternehmenswert wieder zu steigern.
(Stand: 30.06.2013)