Aktien: Nur die Zukunft lässt sich beeinflussen

Franklin Templeton Artikelserie: Zu den Eigenheiten vieler Menschen zählt die Verklärung der Vergangenheit. Vor allem Aktienanleger wünschen sich oft die gute alte Zeit zurück, als der deutsche Dax jenseits von 8.000 Punkten notierte, das eigene Depot nur Freude bereitete und die T-Aktie an der Börse für mehr als 100 Euro umging. Franklin Templeton | 03.04.2013 09:59 Uhr
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Zwar ist der Blick zurück hin und wieder sinnvoll. Aber die vermeintlich Goldenen Zeiten von früher sind ein denkbar schlechter Ratgeber für eine in die Zukunft gerichtete Anlagestrategie. Die Psychologie ist ein bedeutsamer Faktor für die Entwicklung insbesondere der Aktienmärkte. „Vor allem Privatanleger treffen Anlageentscheidungen bisweilen nicht aufgrund rationaler Erwägungen, sondern aus dem Bauch heraus“, sagt Reinhard Berben, Geschäftsführer Deutschland der Fondsgesellschaft Franklin Templeton Investments. Einen besonders großen, oft zu großen Raum nimmt dabei das Festhalten an der Vergangenheit ein. Dies wird deutlich speziell in Börsenphasen, die auf einen heftigen Kurseinbruch – wie zuletzt im Jahr 2008, als sich die weltweite Finanzkrise mit dem Zusammenbruch der US-amerikanischen Investmentbank Lehman Brothers zuspitzte – folgen.

Die „Verankerung“ als Anleger-Falle

„Anleger bewerten ihre Investments immer vom Referenzkurs aus. Je weiter der aktuelle Kurs vom Einstandskurs entfernt liegt, desto stärker sind die Gefühle. Das beeinflusst die Börse“, sagt Gianni Hirschmüller, Gesellschafter der Frankfurter Cognitrend GmbH. Das Mitte der 90er Jahre gegründete Unternehmen machte den wissenschaftlichen Ansatz des „Behavioral Finance“ auch in Deutschland salonfähig. Wissenschaftlich untersucht wird hier vor allem der Einfluss psychologischer Faktoren auf Anlageentscheidungen und die Entwicklung der Finanzmärkte.

Das Festhalten an der Vergangenheit wird in der Wissenschaft als „Verankerung“ bezeichnet. Dieses Phänomen zeigt sich in vielen Bereichen des Lebens und überall im Alltag. Welche Auswirkungen der – oft übertriebene – Bezug zur Vergangenheit auf Investmententscheidungen sowie den Erfolg und Misserfolg von Anlageentscheidungen hat, zeigt eine Studie des Professors für Psychologie und Verhaltensökonomik an der Duke University in den USA Dan Ariely. Ergebnis: Anleger haben gleichsam ein Elefantengedächtnis im Hinblick auf den Einstandskurs einer Aktie, also den Kaufpreis plus der Erwerbsnebenkosten.

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Performanceergebnisse der Vergangenheit lassen keine Rückschlüsse auf die zukünftige Entwicklung eines Investmentfonds oder Wertpapiers zu. Wert und Rendite einer Anlage in Fonds oder Wertpapieren können steigen oder fallen. Anleger können gegebenenfalls nur weniger als das investierte Kapital ausgezahlt bekommen. Auch Währungsschwankungen können das Investment beeinflussen. Beachten Sie die Vorschriften für Werbung und Angebot von Anteilen im InvFG 2011 §128 ff. Die Informationen auf www.e-fundresearch.com repräsentieren keine Empfehlungen für den Kauf, Verkauf oder das Halten von Wertpapieren, Fonds oder sonstigen Vermögensgegenständen. Die Informationen des Internetauftritts der e-fundresearch.com AG wurden sorgfältig erstellt. Dennoch kann es zu unbeabsichtigt fehlerhaften Darstellungen kommen. Eine Haftung oder Garantie für die Aktualität, Richtigkeit und Vollständigkeit der zur Verfügung gestellten Informationen kann daher nicht übernommen werden. Gleiches gilt auch für alle anderen Websites, auf die mittels Hyperlink verwiesen wird. Die e-fundresearch.com AG lehnt jegliche Haftung für unmittelbare, konkrete oder sonstige Schäden ab, die im Zusammenhang mit den angebotenen oder sonstigen verfügbaren Informationen entstehen. Das NewsCenter ist eine kostenpflichtige Sonderwerbeform der e-fundresearch.com AG für Asset Management Unternehmen. Copyright und ausschließliche inhaltliche Verantwortung liegt beim Asset Management Unternehmen als Nutzer der NewsCenter Sonderwerbeform. Alle NewsCenter Meldungen stellen Presseinformationen oder Marketingmitteilungen dar.

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