Mobius: Aussichten für Kambodscha sind gut

"Kambodscha birgt viele Überraschungen. Dabei ist es gar nicht groß", berichtet Mark Mobius von Templeton Asset Management in einem Reisebericht. "Wir verließen Kambodscha in dem Bewusstsein, dass sich das Land rasch eine dynamischere und einflussreichere Stellung in Südostasien erobern wird" Franklin Templeton | 20.04.2007 16:30 Uhr
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Im Vergleich zu seinen Nachbarn hat es nur 14 Millionen Einwohner, während in Vietnam 84 Millionen Menschen leben und in Thailand 65 Millionen. Es hat allerdings mehr Einwohner als Laos mit sechs Millionen. Von diesen vier aneinander grenzenden Staaten bedeckt Kambodscha mit 177.000 Quadratkilometern die geringste Fläche. Laos ist 231.000 Quadratkilometer groß, Vietnam 325.000 Quadratkilometer und Thailand 512.000 Quadratkilometer. Ich betrachte diese Länder stets als Gruppe, da sie so viele kulturelle und historische Gemeinsamkeiten aufweisen.

Kambodscha lebt auch vom Tourismus

Mobius: "In der Hauptstadt Phnom Penh angekommen war unschwer zu erkennen, dass Kambodscha gerade einen rasanten Wirtschaftsaufschwung erlebt." Seit 2003 verzeichnet das Land rund 9% Wachstum im Jahr als Folge eines spektakulären Baubooms, gestiegener Textilexporte und des zunehmenden Tourismus. Mittlerweile reisen jedes Jahr zwei Millionen Besucher in das Land. Die Textilexporte stiegen 2006 um 17% auf über 2,5 Milliarden USDollar und gehen mehrheitlich in die USA. Durch den Tourismus, den es hauptsächlich Angkor verdankt, verdiente das Land 2006 rund 1,4 Milliarden USDollar. "Auf unserer Reise durch Kambodscha und vor allem in Phnom Penh konnten wir den Optimismus deutlich spüren. Besonders aufschlussreich war unser Besuch im NagaWorld-Hotel und im Casinokomplex von NagaCorp im Zentrum der Stadt", so Mobius.

Dr. Tan Sri Chen, der sowohl Vorsitzender von Aktiengesellschaften aus Malaysia als auch Wirtschaftsberater des Premierministers der kambodschanischen Regierung ist, hat eine reizvolle Anlage geschaffen, die Besucher aus China, Hongkong, Singapur, Thailand, Malaysia und anderen Ländern der Region anzieht. Mobius: "Zuvorkommend führte er uns durch den gesamten gut durchorganisierten Komplex und informierte uns auch über seine Ausbaupläne. Diese umfassen den Bau einer aufsehenerregenden Brunnenanlage vor dem Komplex und vieles mehr."

Verschiedenste Firmen investieren in Kambodscha

Immer mehr Länder wollen in Kambodscha investieren. So haben etwa koreanische Unternehmen bereits eine starke Marktposition im IT-Sektor aufgebaut, während chinesische Firmen unter anderem an verschiedenen Großprojekten im Infrastrukturbereich beteiligt sind. Trotz ihrer tragischen Geschichte mit den Roten Khmer und den Grausamkeiten, die sich auf den „Killing Fields“ abgespielt haben, sind die Menschen hier offensichtlich positiv eingestellt und blicken zuversichtlich in die Zukunft.

Ein weiteres hoffnungsvolles Zeichen: die vor der Küste Kambodschas im Golf von Thailand entdeckten Öl- und Gasvorkommen. Natürlich muss in diesem Land noch viel geschehen, damit seine 14 Millionen Einwohner ihren sehr niedrigen Lebensstandard verbessern können. "Die Löhne sind niedrig, wie ich aus dem exquisiten Kunsthandwerk schließen konnte, das in Angkor Wat zu unglaublich günstigen Preisen angeboten wurden. Ein Kambodschaner verdient im Schnitt meist nicht einmal einen US-Dollar pro Tag", so Mobius. Das bedeutet, dass das Land in einer Reihearbeitsintensiver Branchen auch weiterhin gut aufgestellt ist.

Positives "Feeling"

"Wir verließen Kambodscha in dem Bewusstsein, dass sich das Land rasch eine dynamischere und einflussreichere Stellung in Südostasien erobern wird. Die Aussichten für die Anlage in Unternehmen, die sich in Kambodscha engagieren, sind gut und wir suchen weiter nach solchen Gelegenheiten", so Mobius abschließend. 

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