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Demnach ist Deutschland mit nur 1,5 Prozent des Bruttoinlandsprodukts derzeit innerhalb der OECD das Land mit den zweitniedrigsten Staatsausgaben, und die staatlichen Netto-Investitionen sind seit 2003 sogar negativ. Dies deutet darauf hin, dass der Zeitpunkt momentan günstig sei, um Investitionen in die staatliche Infrastruktur wieder zu erhöhen.
Doyle zitiert die IWF-Volkswirte Selim Elekdag und Dirk Muir mit der Schätzung, dass eine Anhebung der deutschen Staatsausgaben um 0,5 Prozent des BIP über einen Zeitraum von vier Jahren (was auch den Haushaltsvorgaben in Deutschland entsprechen würde) eine nachhaltige Steigerung des realen BIP um 0,75 Prozent zur Folge hätte. Auch das Wachstum innerhalb der Eurozone würde profitieren: So könnte das reale BIP in Griechenland, Irland, Italien, Portugal und Spanien dadurch (in seiner Gesamtheit) um bis zu 0,3 Prozent nach oben getrieben werden.
Warum also besteht die deutsche Regierung auf ihrer Sparpolitik? Doyles Ansicht nach steht die Angst im Vordergrund, eines Tages für die Schulden der europäischen Peripheriestaaten aufkommen zu müssen. Wenn allerdings Deutschland möchte, dass diese Länder ihren Schuldenstand senken, dann sollte es selbst mit gutem Beispiel vorangehen. Die Art konzertierter Maßnahmen, die Europa benötigt – in Form einer konjunkturfördernden Haushalts- und Geldpolitik – sei so kaum erreichbar. Ohne koordinierte Anstrengungen der politischen Entscheidungsträger werde es für Europa jedoch schwer, für seine 330 Millionen Einwohner auf längere Sicht einen höheren Lebensstandard zu erreichen.
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