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M&G-Fondsmanager Richard Woolnough kauft wieder Aktien ein, obwohl sein M&G Optimal Income Fund in erster Linie ein Anleihefonds ist. Woolnough darf zwar Aktien beimischen, macht von dieser Möglichkeit aber nur nach bestimmten Kriterien Gebrauch.
Nach einer längeren Phase ohne Aktienengagement hat Woolnough im vergangenen Juli erstmals wieder eine Reihe von Aktien gekauft, darunter Apple, Time Warner, Daimler und BMW. Der M&G Optimal Income weist damit jetzt einen Aktienanteil von 4,1 Prozent des Nettoinventarwerts auf.
Der Fonds verfolgt seit Auflegung 2006 einen Investment-Prozess für Aktien, der in erster Linie den relativen Wert von Aktien eines Unternehmens mit den Anleihen desselben Unternehmens vergleicht – oder etwa mit einem Credit Default Swap, falls das Unternehmen keine öffentlichen Anleihen begeben sollte. „Das bedeutet natürlich, dass die Gruppe der in Frage kommenden Aktien begrenzt ist, weil sie nur große und finanziell stabile Unternehmen umfasst“, erläutert Woolnough. Kleinere Unternehmen begeben typischer Weise keine öffentlichen Anleihen.
“Die Aktien, die wir jetzt gekauft haben, weisen im Vergleich zu den jeweiligen Unternehmensanleihen ein attraktives Potenzial auf“, erklärt Woolnough seinen Ansatz. „Die Credit Spreads haben sich verengt, und Staatsanleihen fallen seit langem. Im Einzelfall avanciert die Aktie damit zum interessanteren Teil der Kapitalstruktur eines Unternehmens. Die Gewinnrendite dieser Unternehmen liegt deutlich über der Anleihenrendite bis Laufzeitende und bietet so einen angemessenen Ausgleich für das höhere Risiko, anstelle von Anleihen in Aktien zu investieren.“
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