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M&G Investments: Vier Faktoren, die aktuell für Gold sprechen

Der ultimative sichere Hafen für Anleger ist und bleibt Gold. Allerdings bei starker Brandung, denn seit dem Beginn der Corona-Krise Mitte Februar schwankt der Goldpreis außerordentlich heftig und erreichte nach einem tiefen Fall Mitte März vier Wochen später sogar ein neues Allzeithoch in Euro. M&G Investments | 29.04.2020 08:53 Uhr
© Photo by Aaron Munoz on Unsplash
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Archiv-Beitrag: Dieser Artikel ist älter als ein Jahr.

„Im weltweiten Börsencrash stürzte Gold zwar ebenfalls ab, weil sich Anleger von liquiden Assets trennten und der Verfall des Ölpreises dazu führte, dass viele Zentralbanken ihre Goldkäufe einstellten – aber gleichzeitig konnte das Angebot an physischem Gold kaum mit der Nachfrage mithalten“, sagt Ritu Vohora, Investment Director im Aktienteam bei M&G: „Goldgestützten ETFs und ähnlichen Produkten flossen im ersten Quartal aus allen Weltregionen netto 23 Milliarden US-Dollar zu. Die Bestände stiegen auf den Rekordwert von 3.185 Tonnen im Wert von 165 Milliarden US-Dollar.“ Vohora sieht mehrere Faktoren, die sich zukünftig günstig für Gold auswirken dürften: 

  1. „Das Edelmetall profitiert von den massiven Konjunkturpaketen der Regierungen und Zentralbanken, die „alles tun, was nötig ist“. Da es nicht wie andere Währungen einfach gedruckt werden kann, behält Gold seinen Wert und ist eine Art Gegenpol zu den heutigen gesetzlichen Zahlungsmitteln. Damit ist es wieder als Inflationsschutz interessant geworden, jedenfalls solange Zinsen niedrig oder sogar negativ sind und Notenbanken die angeschlagene Wirtschaft mit beispiellosen Liquiditätsströmen unterstützen. Außerdem wird die Investition in Gold auch attraktiver im Vergleich zu Anleihen, deren Renditen fallen oder sogar real in den negativen Bereich abrutschen.
  2. Die Zahl der Privatanleger, die physisches Gold kaufen wollen, hat erheblich zugenommen. Die Raffinerien stehen unter hohem Druck, die Nachfrage zu befriedigen. Zusätzlich werden die unterbrochenen Lieferketten aufgrund der Corona-Sperren den Preis wohl weiter in die Höhe treiben. Gleichzeitig dürfte sich jedoch die unsichere wirtschaftliche Lage negativ auf die Goldnachfrage für Schmuck auswirken – und Schmuck macht immerhin etwa 50% des jährlichen Goldverbrauchs weltweit aus, wobei Indien und China die größten Märkte sind. Zumindest kurzfristig könnte die Nachfrage der Anleger aber den Rückgang auf der Verbraucherseite mehr als ausgleichen.
  3. Selbst wenn wir von den Sperrungen wieder zu einer gewissen Normalität zurückkehren werden, werden die wirtschaftlichen Auswirkungen der Pandemie gravierend sein. Auf Gold wirkt sich diese Lage unterstützend aus.
  4. Gold ist der einzige Vermögenswert ohne Kontrahentenrisiko. Es kann zum Schutz vor einer Währungsabwertung beitragen, wenn die Zentralbanken die Märkte im Kampf gegen die Corona-Rezession weiterhin mit Liquidität überschwemmen und damit die Inflation möglicherweise anheizen. Nach der globalen Finanzkrise 2008 blieb die Inflation, entgegen der Hoffnung vieler Goldinvestoren, zwar aus – doch diesmal könnte es anders kommen.

Wohin sich der Goldpreis entwickeln wird, ist heute unmöglich zu sagen. Hohe Schwankungen und auch Gewinnmitnahmen sind wahrscheinlich. Offensichtlich erscheint nur, dass die globale Wirtschaft noch länger unter den Sperren und Einschränkungen durch die Corona-Pandemie und dem Ölpreisverfall leiden wird. In dieser Situation lohnt sich Gold als Teil eines gut diversifizierten Portfolios, da es sowohl knapp als auch äußerst liquide ist und zudem kaum mit anderen Vermögenswerten korreliert. Das kann Gold nicht nur zu einem Wertspeicher, sondern auch zur Versicherungspolice machen.“

Performanceergebnisse der Vergangenheit lassen keine Rückschlüsse auf die zukünftige Entwicklung eines Investmentfonds oder Wertpapiers zu. Wert und Rendite einer Anlage in Fonds oder Wertpapieren können steigen oder fallen. Anleger können gegebenenfalls nur weniger als das investierte Kapital ausgezahlt bekommen. Auch Währungsschwankungen können das Investment beeinflussen. Beachten Sie die Vorschriften für Werbung und Angebot von Anteilen im InvFG 2011 §128 ff. Die Informationen auf www.e-fundresearch.com repräsentieren keine Empfehlungen für den Kauf, Verkauf oder das Halten von Wertpapieren, Fonds oder sonstigen Vermögensgegenständen. Die Informationen des Internetauftritts der e-fundresearch.com AG wurden sorgfältig erstellt. Dennoch kann es zu unbeabsichtigt fehlerhaften Darstellungen kommen. Eine Haftung oder Garantie für die Aktualität, Richtigkeit und Vollständigkeit der zur Verfügung gestellten Informationen kann daher nicht übernommen werden. Gleiches gilt auch für alle anderen Websites, auf die mittels Hyperlink verwiesen wird. Die e-fundresearch.com AG lehnt jegliche Haftung für unmittelbare, konkrete oder sonstige Schäden ab, die im Zusammenhang mit den angebotenen oder sonstigen verfügbaren Informationen entstehen. Das NewsCenter ist eine kostenpflichtige Sonderwerbeform der e-fundresearch.com AG für Asset Management Unternehmen. Copyright und ausschließliche inhaltliche Verantwortung liegt beim Asset Management Unternehmen als Nutzer der NewsCenter Sonderwerbeform. Alle NewsCenter Meldungen stellen Presseinformationen oder Marketingmitteilungen dar.
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