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M&G-Fondsmanager über Bidens „Sputnik-Moment“: Jetzt geht es um Infrastruktur

Die USA sind der reichste Staat der Welt und trotzdem bleiben sie in Sachen Infrastruktur hinter anderen Ländern zurück. Das soll jetzt anders werden. Das große Aufbauprogramm von Joe Biden ist jedoch nicht das erste seiner Art. Auch Donald Trump hatte einen Infrastrukturplan, der allerdings nicht sehr erfolgreich war. Alex Araujo, Fondsmanager des M&G (Lux) Global Listed Infrastructure Fund bei M&G Investments kommentiert anstehende Änderungen aus der Anlegerperspektive. Außerdem zieht er eine historische Parallele: M&G Investments | 29.05.2021 11:28 Uhr
Alex Araujo, Fondsmanager des M&G (Lux) Global Listed Infrastructure Fund bei M&G Investments / © e-fundresearch.com / M&G Investments
Alex Araujo, Fondsmanager des M&G (Lux) Global Listed Infrastructure Fund bei M&G Investments / © e-fundresearch.com / M&G Investments
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„Seit mehr als 100 Tagen ist Joe Biden jetzt US-Präsident. Das waren arbeitsreiche Monate für die neue Regierung, in denen sie unter anderem versprochen hat, sich besonders der baufälligen Straßen, Schienennetze oder öffentlichen Gebäude des Landes anzunehmen. Ein Blick in die amerikanische Geschichte der 1950er Jahre legt einen Vergleich mit dem Präsidenten Dwight D. Eisenhower nahe. Dieser hatte mit den Herausforderungen der Nachkriegszeit und dem Kalten Krieg zu kämpfen. Außerdem befürchteten die USA nach dem Start des russischen Sputnik-Satelliten, dass sie hinter dem ideologischen und wirtschaftlichen Rivalen zurückfallen könnten. Die Antwort war die Gründung der NASA und der Start des Rennens um die Vormacht im Weltall.

Pandemie macht Wettstreit mit China noch deutlicher

Joe Bidens „Sputnik-Moment“ ist die Covid-19-Pandemie. Ähnlich wie Eisenhower damals hat er erkannt, dass Amerika Gefahr läuft, in Sachen Infrastruktur überholt zu werden. Der Konkurrent diesmal ist jedoch ein ganz anderer: China. Als er in seiner Pittsburgh-Rede die neuen Aufbaupläne enthüllte, erwähnte Biden neben Eisenhowers „Space Race“ auch dessen riesige Infrastrukturleistung: Den Bau des US-Fernstraßennetzes Interstate Highway. Außerdem betonte er die Dringlichkeit, den globalen Wettbewerb mit China zu gewinnen.

Tatsächlich benötigt die Infrastruktur in den USA dringend Reparaturen, Verbesserungen und Innovationen. Das ist auch eine Frage der öffentlichen Sicherheit, um große Gefahren wie eingestürzte Brücken und Autobahnsenkungen zu verhindern oder zu beheben. Gleichzeitig schafft der Bau neuer Infrastruktur Arbeitsplätze. Ein Großteil von Bidens breit angelegtem, nationalen und koordinierten Infrastrukturpaket konzentriert sich auf traditionelle Straßen, Brücken und die Bereitstellung von sauberem Trinkwasser - die Dinge, die für die Gesellschaft, die Sicherheit der Menschen und eine funktionierende Wirtschaft entscheidend sind. Die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass er diesen Plan auch umsetzen kann.

Fokus auf Klimawandel, digitale und soziale Projekte

Was bedeuten diese Entwicklungen für Investoren in globale Infrastruktur? Am besten verfolgt man einen recht breiten Ansatz, bei dem neben den klassischen, auch moderne Assets einbezogen werden, wie zum Beispiel Projekte zur Verbesserung der digitalen Konnektivität.

Denn auch in Joe Bidens Plan spielt die digitale Infrastruktur eine zentrale Rolle. Damit soll der Bedarf an physischen Einrichtungen wie Fernmeldetürmen, Datenzentren und Breitbandanschlüssen gedeckt werden. Dazu kommt die Unterstützung sozialer Infrastruktur. Nicht nur in Amerika hat man erkannt, dass beispielsweise die Gesundheitsinfrastruktur praktisch überall verbessert werden muss, um die Art von Krise, die wir gerade durchmachen, zu bewältigen.

Außerdem konzentriert sich das Programm stark auf den Klimawandel. Investments im Versorgersektor leiden zwar aktuell ein wenig unter dessen Identitätskrise, da die Branche weltweit immer noch die größte Verursacherin von Treibhausgasen und Emissionen ist. Gleichzeitig stehen Unternehmen jedoch im Zentrum der Lösung, da sie es sind, die Anlagen für erneuerbare Energien einsetzen und den Übergang zu nachhaltigeren Formen der Stromerzeugung vollziehen. Saubere, erneuerbare Energie und Unternehmen, die diesen Wandel voranbringen, sollten ebenfalls einen besonderen Schwerpunkt in einem gut differenzierten Infrastruktur-Portfolio bilden.“

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