First Sentier Investors: Zugang zum Anlagethema Elektromobilität idealerweise über Versorger

First Sentier Investors | 21.09.2022 14:38 Uhr
© Photo by Possessed Photography on Unsplash
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Im Bereich der Elektromobilität sind regulierte Versorgungsunternehmen mit Stromverteilungsnetzen der Fondsgesellschaft First Sentier Investors zufolge die attraktivste Investitionsmöglichkeit. Zwar gebe es eine Reihe von Möglichkeiten, in dieses Thema zu investieren. Dazu gehörten zum Beispiel Hersteller von Elektrofahrzeugen und Batterien sowie der Rohstoffsektor, insbesondere in Verbindung mit den Mineralien Lithium, Kobalt oder Nickel. „Allerdings werden die Hersteller im Laufe der Zeit wahrscheinlich einem starken Wettbewerb ausgesetzt sein, während auf den Rohstoffmärkten ein wilder Ritt absehbar ist“, schreiben Peter Meany, Leiter für globale Infrastruktur-Aktien und Portfoliomanager des Global Listed Infrastructure Fund, und Kate Turner, stellvertretende Leiterin für verantwortungsbewusste Investments bei First Sentier Investors, in einem aktuellen Kommentar.

„Im Zuge der weltweiten Bemühungen um eine Senkung der Treibhausgasemissionen bleibt der Straßenverkehr mit einem 75-prozentigen Anteil aller Emissionen im Verkehrssektor ein wichtiger Hebel, und Elektrofahrzeuge werden ein wichtiger Teil der Lösung sein“, heißt es darin. Mit der Vergrößerung der Flotte von Elektrofahrzeugen für den Personenverkehr werde auch der Bedarf an Ladeinfrastruktur steigen. BloombergNEF (BNEF) kalkuliere ein Investitionsvolumen in den nächsten 20 Jahren von 1,0 bis 1,4 Billionen US-Dollar, das sich ungefähr gleichmäßig auf private, öffentliche und kommerzielle Anwendungen verteilen wird.

Mit Blick auf spezialisierte E-Ladeinfrastrukturunternehmen wie ChargePoint, EVgo, Allego, Wallbox, Blink Charging und Volta schreiben Meany und Turner: „Unsere Analyse zeigt, dass diese Geschäftsmodelle niedrige Bruttomargen liefern, dass es nur wenige Markteintrittsbarrieren gibt, dass Probleme in der Lieferkette die Einführung verzögert haben und dass der Wettbewerb um Flächen für Ladestationen teuer ist. Infolgedessen war die Entwicklung der Aktienkurse enttäuschend.“

Regulierte Versorgungsunternehmen mit Stromverteilungsnetzen stellen nach Ansicht der Experten eine überzeugende Investment-Alternative dar. Dabei heben Meany und Turner insbesondere Anbieter mit bereits genehmigten E-Ladeinfrastrukturprogrammen hervor. So verfüge beispielsweise das US-Unternehmen Xcel Energy über Netze in Minnesota, Colorado, Wisconsin und New Mexico, inklusive Genehmigungen für den Ladeausbau. Der Energieversorger beabsichtige, in den nächsten zehn Jahren über zwei Milliarden US-Dollar zu investieren, um 1,5 Millionen E-Fahrzeuge in seinem Versorgungsgebiet zu ermöglichen. Dies entspreche etwa 700 US-Dollar für Ladegeräte plus 700 US-Dollar für die Installation pro Kunde.

Über Xcel hinaus gibt es First Sentier zufolge weitere interessante Opportunitäten. „In den USA gibt es inzwischen 60 Stromversorgungsunternehmen in 35 Bundesstaaten oder Territorien mit behördlichen Genehmigungen für EV-Programme, darunter PG&E, Edison und Sempra im Westen, ConEd, PSEG, Avangrid und Eversource im Nordosten sowie Duke und NextEra im Südosten“, schreiben Meany und Turner.

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