Forderung nach verstärkter Finanzbildung

Das eigene Wissen zum Thema Geldanlage schätzen 58 Prozent der Europäer eher mittelmäßig bis schlecht ein, bei den österreichischen Befragten sind es 43 Prozent. Fast Einstimmigkeit herrscht bei der Forderung nach Finanzbildung an Schulen, die laut Mehrheit der Befragten im Alter zwischen 11 und 15 Jahren beginnen sollte. Für die Zukunft fordert die Allianz einen österreichweiten Schulterschluss in Sachen Finanzbildung. Allianz Global Investors | 21.05.2013 10:37 Uhr
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„Wir stehen als Versicherer in der Verantwortung, Zukunft zu gestalten. Wie die aktuellen Ergebnisse zeigen, ist eine flächendeckende Finanzbildung das Gebot der Stunde. Denn der in Finanzfragen aufgeklärte Bürger von heute ist der mündige Konsument von morgen“, kommentiert Dr. Wolfram Littich, Vorstandsvorsitzender der Allianz Gruppe in Österreich, die Ergebnisse einer aktuellen Umfrage.

Selbsteinschätzung zu Finanzwissen: mittelmäßig bis schlecht

Das eigene Wissen zum Thema Geldanlage schätzen 58 Prozent der mehr als 11.000 europaweit Befragten durchschnittlich als eher mittelmäßig bis schlecht ein. Österreicher sehen sich zu 43 Prozent als mittelmäßig oder schlecht gebildet – das ist der beste Wert in Europa, noch vor den Schweizern und Spaniern (je 49 Prozent) sowie den Deutschen (51 Prozent), am schlechtesten ist die Selbsteinschätzung der Briten (70 Prozent). Das Wissen über Investmentfonds schätzen Herr und Frau Österreicher aber zu 71 Prozent als mittelmäßig bis schlecht ein, Ausreißer sind die Spanier, die zu 40 Prozent glauben, sich sehr gut oder gut auszukennen. Weniger als die Hälfte der europaweit Befragten nutzt Investmentfonds selbst, in Österreich geben nur 39 Prozent der Befragten an, in Investmentfonds zu veranlagen. Griechen wissen am wenigsten über den wichtigsten Aktienindex im Inland Bescheid – nur 12 Prozent der Befragten können diesen nennen. In Deutschland können 72 Prozent der Befragten den DAX nennen, in Österreich kennen immerhin 54 Prozent der Befragten den ATX.

94 Prozent der Befragten fordern Finanzbildung an Schulen

Fragt man nach der Rolle der Wichtigkeit der Aufklärung über verschiedene Themengebiete, so liegt europaweit mit durchschnittlich 32 Prozent das Themenfeld Gesundheit vorne. Auf Platz 2 folgt Finanzbildung (22 Prozent), auf Rang 3 Aufklärung über ökologisches Verhalten bzw. die Stärkung des Umweltbewusstseins (18 Prozent). Österreicher sehen Finanzbildung mit 18 Prozent als drittwichtigste Priorität, hinter Gesundheitsaufklärung (30 Prozent) und Umweltbewusstsein (22 Prozent). 94 Prozent der Europäer halten ein verstärktes Bemühen um Finanzbildung für wichtig, einzig die Franzosen sind mit nur 78 Prozent ein wenig kritischer. Nach Meinung von durchschnittlich jedem zweiten Europäer sollte Finanzbildung im Alter zwischen 11 und 15 Jahren beginnen, 22 Prozent sind für einen früheren (6 bis 10 Jahre), 29 Prozent für einen späteren (16 bis 18 Jahre) Beginn. Geht es nach den Befragten in Österreich, so sehen 56 Prozent das Alter zwischen 11 und 15 als ideal, um mit Finanzbildung zu beginnen. „Die Ergebnisse zeigen: Finanzbildung wird europaweit begrüßt“, so Littich.

Professionelle Beratung: Für Österreicher am wichtigsten

Während im Europadurchschnitt 51 Prozent professionelle Beratung als äußerst wichtig oder sehr wichtig erachten, sind das in Österreich 73 Prozent – dies ist ein absoluter Spitzenwert in Europa. Die Allianz trage diesem Bedarf schon seit geraumer Zeit Rechnung, etwa durch laufende hochwertige Qualifizierung ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Finanzbildung stelle die Basis für eine qualitätsvolle Beziehung zwischen Kunden und Berater dar, die von Vertrauen und Integrität geprägt sei: „Mit unserem Beratungsansatz ‚Life Check’ geht es uns vor allem darum, dass Herr und Frau Österreicher frühzeitig Risiko einschätzen lernen und bedarfsgerecht ihre Absicherung gestalten“, so Littich abschließend.

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