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Anbei finden Sie den aktuellen Fixed Income Newsletter von Allianz Global Investors. Die wichtigsten Aussagen:
- Vor dem Hintergrund makroökonomischer Unsicherheiten und der Ukraine-Krise haben sich die Kurse deutscher Bundesanleihen – der quasi letzten risikofreien Assetklasse in Euroland – in Richtung alter Höchststände bewegt. Die gute Nachricht ist: Dies ging nicht zulasten anderer Anleiheklassen. Vielmehr haben sich seit Jahresbeginn Unternehmensanleihen und Staatsanleihen aus den Euroland-Peripheriestaaten besser entwickelt als Staatsanleihen aus den Kernländern. Diese Entwicklung deutet auf ein differenzierteres Vorgehen seitens der Investoren als in der Vergangenheit hin, als es abrupte Wechsel von Risikofreude und Risikoscheu gab.
- Die schlechte Nachricht ist: Sowohl die US-Notenbank als auch die Europäische Zentralbank (EZB) sind zunehmend „behind the curve“, hinken also in ihren Maßnahmen der wirtschaftlichen Entwicklung hinterher. Dies jedoch auf unterschiedliche Weise. Die Herausforderung für die US Federal Reserve wird sein, die Märkte künftig davon zu überzeugen, dass sie die Leitzinsen trotz steigender Wirtschaftsaktivität nicht vor Mitte 2015 erhöhen wird. Die EZB steht dagegen vor dem Dilemma, wie mit der niedrigen Euroland-Inflationsrate von nur noch 0,5 Prozent, die der Deflation gefährlich nahe kommt, umzugehen ist. „QE or not QE?“ – das ist hier die Frage. Die Bank steht vor einer beispiellosen Situation und muss auf innovative Weise agieren.
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