Gute und schlechte Nachrichten für die Anleihemärkte

Innovative Ansätze der Europäischen Zentralbank (EZB) fordert Franck Dixmier von Allianz Global Investors in seinem vierteljährlichen Ausblick auf die Anleihemärkte. Der Chief Investment Officer Fixed Income Europe, der für die Anlagestrategie von rund 100 Mrd. Euro verantwortlich ist, sieht in der jüngsten Marktentwicklung sowohl positive als auch schlechte Nachrichten für die Anleihemärkte. Allianz Global Investors | 30.04.2014 10:19 Uhr
Archiv-Beitrag: Dieser Artikel ist älter als ein Jahr.

Anbei finden Sie den aktuellen Fixed Income Newsletter von Allianz Global Investors. Die wichtigsten Aussagen: 

  • Vor dem Hintergrund makroökonomischer Unsicherheiten und der Ukraine-Krise haben sich die Kurse deutscher Bundesanleihen – der quasi letzten risikofreien Assetklasse in Euroland – in Richtung alter Höchststände bewegt. Die gute Nachricht ist: Dies ging nicht zulasten anderer Anleiheklassen. Vielmehr haben sich seit Jahresbeginn Unternehmensanleihen und Staatsanleihen aus den Euroland-Peripheriestaaten besser entwickelt als Staatsanleihen aus den Kernländern. Diese Entwicklung deutet auf ein differenzierteres Vorgehen seitens der Investoren als in der Vergangenheit hin, als es abrupte Wechsel von Risikofreude und Risikoscheu gab.
  • Die schlechte Nachricht ist: Sowohl die US-Notenbank als auch die Europäische Zentralbank (EZB) sind zunehmend „behind the curve“, hinken also in ihren Maßnahmen der wirtschaftlichen Entwicklung hinterher. Dies jedoch auf unterschiedliche Weise. Die Herausforderung für die US Federal Reserve wird sein, die Märkte künftig davon zu überzeugen, dass sie die Leitzinsen trotz steigender Wirtschaftsaktivität nicht vor Mitte 2015 erhöhen wird. Die EZB steht dagegen vor dem Dilemma, wie mit der niedrigen Euroland-Inflationsrate von nur noch 0,5 Prozent, die der Deflation gefährlich nahe kommt, umzugehen ist. „QE or not QE?“ – das ist hier die Frage. Die Bank steht vor einer beispiellosen Situation und muss auf innovative Weise agieren.
Performanceergebnisse der Vergangenheit lassen keine Rückschlüsse auf die zukünftige Entwicklung eines Investmentfonds oder Wertpapiers zu. Wert und Rendite einer Anlage in Fonds oder Wertpapieren können steigen oder fallen. Anleger können gegebenenfalls nur weniger als das investierte Kapital ausgezahlt bekommen. Auch Währungsschwankungen können das Investment beeinflussen. Beachten Sie die Vorschriften für Werbung und Angebot von Anteilen im InvFG 2011 §128 ff. Die Informationen auf www.e-fundresearch.com repräsentieren keine Empfehlungen für den Kauf, Verkauf oder das Halten von Wertpapieren, Fonds oder sonstigen Vermögensgegenständen. Die Informationen des Internetauftritts der e-fundresearch.com AG wurden sorgfältig erstellt. Dennoch kann es zu unbeabsichtigt fehlerhaften Darstellungen kommen. Eine Haftung oder Garantie für die Aktualität, Richtigkeit und Vollständigkeit der zur Verfügung gestellten Informationen kann daher nicht übernommen werden. Gleiches gilt auch für alle anderen Websites, auf die mittels Hyperlink verwiesen wird. Die e-fundresearch.com AG lehnt jegliche Haftung für unmittelbare, konkrete oder sonstige Schäden ab, die im Zusammenhang mit den angebotenen oder sonstigen verfügbaren Informationen entstehen. Das NewsCenter ist eine kostenpflichtige Sonderwerbeform der e-fundresearch.com AG für Asset Management Unternehmen. Copyright und ausschließliche inhaltliche Verantwortung liegt beim Asset Management Unternehmen als Nutzer der NewsCenter Sonderwerbeform. Alle NewsCenter Meldungen stellen Presseinformationen oder Marketingmitteilungen dar.
Klimabewusste Website

AXA Investment Managers unterstützt e-fundresearch.com auf dem Weg zur Klimaneutralität. Erfahren Sie mehr.

Melden Sie sich für den kostenlosen Newsletter an

Regelmäßige Updates über die wichtigsten Markt- und Branchenentwicklungen mit starkem Fokus auf die Fondsbranche der DACH-Region.

Der Newsletter ist selbstverständlich kostenlos und kann jederzeit abbestellt werden.