„Anleger, die auf Dividendentitel setzen, können von hohen Dividendenrenditen und historisch niedrigen Kursvolatilitäten bei gleichzeitigem Inflationsschutz profitieren“, kommentiert Martin Bruckner, Vorstandsmitglied der Allianz Investmentbank AG und Chief Investment Officer der Allianz Gruppe in Österreich, die Ergebnisse der aktuellen Studie.
Norwegische Unternehmen als Dividendenkaiser, Österreich im unteren Drittel
Wie ein Blick auf die durchschnittliche Dividendenrendite in einem Vergleich von Allianz Global Investors zeigt, liegen derzeit norwegische Unternehmen mit einer Dividendenrendite von 5,04 Prozent an der Spitze, gefolgt von spanischen (4,96 Prozent) und brasilianischen (4,79 Prozent). Österreichische Unternehmen zeigen sich in diesem Vergleich weniger ausschüttungsfreundlich und befinden sich mit einer durchschnittlichen Dividendenrendite von 2,56 Prozent im unteren Drittel, zwei Plätze hinter Deutschland (2,81 Prozent). Auf den hintersten Plätzen liegen Dänemark (1,73 Prozent), Irland (1,67 Prozent) sowie Indien mit 1,35 Prozent. Auch bei Betrachtung langfristiger Zeiträume liegen europäische Unternehmen im internationalen Vergleich vorne: Wie ein Blick auf die Performance-Anteile von Dividenden und Kursgewinnen zwischen 1970 und 2014 zeigt, sind europäische Unternehmen am ausschüttungsfreundlichsten. Über den gesamten Zeitraum war die annualisierte Gesamtrendite der Aktienanlage für Europa zu 39 Prozent durch den Performance-Beitrag der Dividenden bestimmt, gegenüber rund 33 Prozent in Nordamerika und der Pazifik-Region. Ebenso liegen die aktuellen durchschnittlichen Dividendenrenditen in Europa mit 3,3 Prozent über dem Niveau der anderen Regionen.
Dividenden als Stabilitätsanker fürs Portfolio
Jörg de Vries-Hippen, Portfoliomanager des Fonds „Allianz European Equity Dividend“, sieht Dividendentitel gerade vor dem Hintergrund der expansiven Geldpolitik der Notenbanken im Vorteil: „Wenn die EZB mit den letzten geldpolitischen Maßnahmen sowohl Wirtschaftswachstum als auch das Inflationsziel von 2 Prozent in Europa erreicht, sind Anleger mit Dividendenaktien optimal aufgestellt. Durch ihren defensiven Charakter bieten sie eine wichtige Kombination aus relativ hoher Dividendenrendite, historisch niedriger Kursvolatilität und Inflations- bzw. auch Deflationsschutz.“ Dividendenaktien mit starken Geschäftsmodellen heben sich gerade im Umfeld geopolitischer Risiken positiv ab: Sie verfügen über überdurchschnittlich hohe Eigenkapitalquoten und stabile Kapitalströme, so dass sie dem Vertrauen ihrer Investoren in Form von stabilen Ausschüttungen gerecht werden können.
Für einen langfristig orientierten privaten Anleger ist die Partizipation an der Entwicklung von Dividendentiteln über den Fonds „Allianz European Equity Dividend“ möglich: Dieser defensiv ausgerichtete Fonds setzt auf Aktien von qualitativ hochwertigen europäischen Unternehmen. Ziel ist es, für Investoren eine hohe und nachhaltige Dividendenrendite zu erwirtschaften, mit der Chance, langfristige Kapitalerträge zu generieren. Der Fonds ist sowohl über die Länder- als auch die Sektorenallokation breit diversifiziert und erzielte seit Auflage im Jahr 2011 eine annualisierte Wertentwicklung von 11,22 Prozent (Stand: 26.02.2015).