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„Trotz der niedrigen Inflation ist die vorsichtige Haltung der EZB angesichts des robusten Wirtschaftswachstums und eines positiven Ausblicks für die kommenden Monate immer weniger gerechtfertigt. Zwar haben sich in den letzten sechs Monaten unter dem Einfluss eines festeren Euro und höherer langfristiger Zinsen die geldpolitischen Bedingungen gestrafft. Das ist aber kein Grund für die Fortsetzung des Ankaufprogramms der Zentralbank, wenn das Wirtschaftswachstum 2018 voraussichtlich über dem Potenzialwachstum bleibt. Die EZB sollte ihr Augenmerk auf das aktuell gute Geschäftsklima richten und Zinserhöhungen ins Auge fassen, auch wenn die Inflation weiterhin unterhalb der Zielmarke liegt. Investoren verstehen diese Herangehensweise gut, und die Märkte erwarten tatsächlich die erste Zinserhöhung für Mitte des ersten Halbjahres 2019.
Daher besteht die Herausforderung für die EZB darin, ihre Kommunikation anzupassen, um Investoren bestmöglich auf den bevorstehenden Ausstieg aus ihrem Ankaufprogramm vorzubereiten. Wir erwarten dessen Auslaufen für Ende 2018. Insofern rechnen wir für die März-Sitzung zunächst mit einer Anpassung der Forward Guidance, indem die Fortführung des Quantitative Easing nicht länger an die Inflationsentwicklung geknüpft wird. Danach müsste unseres Erachtens noch vor dem Sommer ein Zeitplan für den Ausstieg aus dem Ankaufprogramm vorgelegt werden.“
Franck Dixmier, Global Head of Fixed Income, Allianz Global Investors
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