Die One Planet Asset Managers (OPAM)-Initiative wurde 2019 ins Leben gerufen, um die Mitglieder der One Planet Sovereign Wealth Funds (OPSWF) bei der Umsetzung des OPSWF Framework zu unterstützen.¹ Das OPSWF-Netzwerk umfasst 43 der weltweit größten institutionellen Investoren mit einem verwalteten Vermögen von über 36 Billionen US-Dollar.
Durch den Beitritt zur OPAM-Initiative verpflichtet sich AllianzGI zur aktiven Zusammenarbeit innerhalb des OPSWF-Rahmenwerks sowie mit anderen wichtigen Branchenakteuren, einschließlich Standardsetzern und Aufsichtsbehörden, um die Ziele des OPSWF Framework zu fördern. Durch den Austausch bewährter Anlagepraktiken und Fachwissen mit den OPSWF-Mitgliedern sowie die Veröffentlichung relevanter Forschungsergebnisse sollen das Verständnis über die Auswirkungen klimabezogener Risiken und Chancen sowie deren Integration in langfristig ausgerichtete Anlageportfolien verbessert werden.
Tobias Pross, CEO von Allianz Global Investors, kommentiert: „Für uns steht die Zusammenarbeit mit unseren Kunden im Mittelpunkt, um die drängendsten Nachhaltigkeitsthemen anzugehen und eine bessere Zukunft für alle zu schaffen. Wir sind stolz darauf, als erster Asset Manager aus Deutschland der OPAM-Initiative beizutreten und einen Beitrag zu den One Planet-Initiativen zu leisten. AllianzGI verfügt über umfangreiche Erfahrungen in der Klimaschutzfinanzierung, dank unserer robusten Investment- und Stewardship-Prozesse sowie entsprechender Anlagelösungen, die zur Ausrichtung der Portfolien großer Asset Owner auf eine kohlenstoffarme Wirtschaft beitragen können.“
Der Beitritt zur OPAM-Initiative ist ein weiterer Schritt auf dem Weg von AllianzGI, den Kampf gegen den Klimawandel voranzutreiben. Vor wenigen Monaten hat AllianzGI bereits eine Verschärfung der hauseigenen Ausschlusspolitik für Kohle sowie den Beitritt zur Net Zero Asset Managers Initiative bekanntgegeben. Letztere unterstützt das Ziel, bis 2050 oder früher keine Treibhausgasemissionen mehr zu verursachen. Darüber hinaus ist AllianzGI Gründungsmitglied der Technical Expert Group on Sustainable Finance (TEG) der Europäischen Kommission und Mitbegründer der Climate Finance Leadership Initiative.
- Grundsatz 1 – Ausrichtung: Einbeziehung von Überlegungen zum Klimawandel, die auf den Anlagehorizont von Staatsfonds abgestimmt sind, in die Entscheidungsfindung.
- Grundsatz 2 – Eigenverantwortung: Ermutigung von Unternehmen, wesentliche Fragen des Klimawandels in ihrer Unternehmensführung, der Geschäftsstrategie und -planung, dem Risikomanagement und der öffentlichen Berichterstattung zu verankern, um Wertschöpfung zu fördern.
- Grundsatz 3 – Integration: Die Integration von Aspekten zu Risiken und Chancen im Zusammenhang mit dem Klimawandel in Anlageentscheidungen, mit dem Ziel die Widerstandsfähigkeit langfristig ausgerichteter Portfolien zu erhöhen.