Fidelity will notfalls gegen Sicherungssteuer klagen

Die Fondsgesellschaft Fidelity Investments will die steuerliche Benachteiligung ausländischer Anbieter von Aktienfonds durch das österreichische Kapitalmarktoffensive-Gesetz (KMOG) nicht widerspruchslos hinnehmen. Research |

Die Fondsgesellschaft Fidelity Investments will die steuerliche Benachteiligung ausländischer Anbieter von Aktienfonds durch das österreichische Kapitalmarktoffensive-Gesetz (KMOG) nicht widerspruchslos hinnehmen und notfalls gerichtliche Schritte einleiten. Man sei zwar bestrebt, die Regierung in Wien zu einer "Anleger freundlicheren Lösung" zu bewegen, verfüge aber über die Erlaubnis der Hauptversammlung des Verbands ausländischer Investmentgesellschaften zur Klage, sagte der Director of Marketing & Sales von Fidelity Österreich, Dirk Herrmann, am Dienstag in Wien.

Die umstrittene Sicherungssteuer

Österreichischen Anlegern wird der Kauf ausländischer Aktienfonds durch das umstrittene Gestetz erschwert. Der einzige Ausweg um der Sicherungssteuer zu entkommen, ist für die Anleger in der momentanen Situation die Offenlegung der Fondsbestände gegenüber dem Finanzamt.

Kampf der ausländischen Fondsgesellschaften gegen Benachteiligung auf internationaler Ebene

Die Sicherungssteuer hat bereits dazu geführt, dass Österreicher entweder die "Depotflucht" aus Österreich antreten oder vielfach  in österreichische KAG’s umschichten.

Die internationalen Fondsgesellschaften und Fidelity sehen in dieser Maßnahme eine massive Wettbewerbs-Benachteiligung und versuchen durch Anleger-Aufklärung und "Governmental Lobbying" auf nationaler und internationaler Ebene diesen "Kapitalmarkt-Störfaktor" wieder zu bereinigen. Nach Ansicht der ausländischen Kapitalanlagegesellschaften werden durch diese Maßnahme sowohl die Aktienkultur auf Anlegerseite als auch der Finanzplatz Österreich negativ beeinträchtigt.

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