Nachgefragt | Die Nachhaltigkeitspraktiken von Fondsgesellschaften

Von kostenlosen Firmenfahrrädern, den Verzicht auf SUVs als Firmenwägen oder dem Forcieren von Geschäftsreisen mit dem Zug. e-fundresearch.com hat sich bei knapp 100 Fondsgesellschaften erkundigt, was sie denn abseits des Investmentbereichs unternehmen, um ihren ökologischen und sozialen Fußabdruck sinnvoller zu gestalten. Diese Rückmeldungen haben wir erhalten: Research | 21.10.2019 14:00 Uhr
© Pexels/e-fundresearch.com
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"Leben" Fondsgesellschaften Nachhaltigkeit auch abseits der Investmentstrategien?

Wasser predigen und Wein trinken? Als Vertriebsmitarbeiter mit dem übermotorisierten SUV-Firmenwagen Social Impact Investing Fonds verkaufen? Klar ist: ESG-Investing ist ein struktureller Wachstumstrend, der die Asset Management Industrie fest in seinen Bann zieht. Doch während sich Fondsgesellschaften in ihren Kommunikationsaktivitäten bisweilen vor allem auf die Integration von ESG-Faktoren in ihre Investmentstrategien fokussieren, ist nur wenig bis kaum bekannt, ob und in welchem Ausmaß Asset Management Häuser ökologische und soziale Nachhaltigkeit denn überhaupt in ihrem eigenen Wirkungsbereich berücksichtigen. 

Von knapp 100 kontaktierten Asset Management Gesellschaften haben 21 geantwortet

Aus eben diesem „Informationsungleichgewicht“ hat sich die e-fundresearch.com Redaktion Mitte September dazu entschlossen, knapp 100 Asset Management Gesellschaften aktiv zu kontaktieren und nach ihren konkreten Nachhaltigkeitspraktiken abseits  des Investmentbereichs zu fragen.

Hierfür wurde folgende Frage formuliert:

Abseits von ESG-Investmentstrategien: Welche Maßnahmen ergreift ihr Unternehmen mit Bezug auf ein zunehmend nachhaltigeres sowie ressourcenschonendes Handeln? 

Fondsgesellschaften hatten bis inklusive 04. Oktober Zeit, ein Statement zur kostenlosen Veröffentlichung auf e-fundresearch.com zu übermitteln. Insgesamt konnten auf diesem Wege 21 Rückmeldungen gesammelt werden, welche wir Ihnen in der nachfolgend eingefügten Zitatgalerie unbearbeitet zur Ansicht zur Verfügung stellen. 

Alle erhaltenen Statements im Überblick - zum Navigieren können auch die Pfeiltasten ← → eingesetzt werden:

Ein Wort zur Rücklaufquote: Die Tatsache, dass nur knapp ein Fünftel der Fondsgesellschaften auch tatsächlich eine Antwort geliefert haben, muss nicht notwendigerweise auch direkt heißen, dass jene Gesellschaften keine vorzeigbaren, internen Nachhaltigkeitspraktiken anzuführen haben. Bei einigen Asset Managern waren es auch zeitliche Faktoren, die eine Beantwortung unmöglich gemacht haben. Fakt ist aber, dass der gesellschaftliche Druck über die gesamte Branche hinweg zunimmt und Asset Manager zunehmend hinsichtlich ihrer Nachhaltigkeitspraktiken unter Beobachtung stehen. Im Sinne einer glaubwürdigen Umsetzung von Nachhaltigkeitsansätzen ist das auch gut so: Es kann nämlich nicht sein, dass Asset Manager im Rahmen von Investmentstrategien mit ESG-Berücksichtigung an ihre Holdingunternehmen immer strengere Nachhaltigkeitserfordernisse stellen, in ihrem persönlichen Bereich aber auf „Business as usual“ setzen.

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