SRI-Research-Expertin Pavot: Kein Wandel ohne Gerechtigkeit

Research | 13.10.2022 14:45 Uhr
Coline Pavot, Leiterin des SRI-Researchs, La Financière de l’Echiquier / © e-fundresearch.com / LFDE
Coline Pavot, Leiterin des SRI-Researchs, La Financière de l’Echiquier / © e-fundresearch.com / LFDE

Auch nach dem Sommer bleibt es brenzlig! Dies trifft einerseits auf das Klima zu, denn nach diesem Sommer mit seinen vielen Hitzewellen steht ein Winter vor der Tür, in dem wir womöglich ohne russisches Gas auskommen müssen. Zum anderen wächst die soziale Unzufriedenheit angesichts der Inflation und des Rückgangs der Kaufkraft. Zwar scheinen beide Themen auf den ersten Blick nicht zusammenzuhängen. Doch wie im zweiten Teil des diesjährigen Sachstandsberichts des Weltklimarats IPCC hervorgehoben wird, spielt die soziale Gerechtigkeit bei der Anpassung an den Klimawandel eine Schlüsselrolle. Darin ist von einem „gerechten Übergang“ die Rede.

Nicht alle sitzen im selben Boot 

Bereits der französische Schriftsteller Giraudoux schrieb, dass das Privileg der Mächtigen darin besteht, die Katastrophen von einer Terrasse verfolgen zu können. In der Tat sitzen wir angesichts der Folgen des Klimawandels nicht alle im selben Boot. Während die reichsten 10 % der Weltbevölkerung für 52 % der kumulierten CO2-Emissionen der vergangenen Jahre verantwortlich sind, zahlen

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