Es klingt beinahe zu schön, um wahr zu sein: Faktorbasierte Anlagestrategien wie Value oder Momentum sind wissenschaftlich anerkannt und ermöglichen es, risikoadjustierte Überrenditen zu erzielen. Gelänge es also, die Portfolios in klassischen Investmentfonds oder ETFs abzubilden, könnte es gewissermaßen „Outperformance von der Stange“ geben. Tatsächlich werden seit vielen Jahren entsprechende Fonds angeboten, die an bestimmte Anomalien gebunden sind. In ihren Namen kommen oft Begriffe wie „Smart Beta“ oder „Strategic Beta“ vor. Ihr Ziel ist es, die mit Faktoren verbundenen Überrenditen in realen Portfolios abzubilden. Dazu setzen sie systematisch auf die Long-Seite der jeweiligen Effekte. Es handelt sich also um quantitative Strategien, die zwischen passivem und aktivem Investieren angesiedelt sind. Angesichts des wissenschaftlichen Fundaments könnte der Erfolg dabei durchaus realistisch sein.
Zweifel an der Umsetzbarkeit
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