Verwahrstellen für Fonds: Drei Anbieter dominieren den Markt

Die drei größten Verwahrstellen in Deutschland – BNP Paribas, State Street Bank und DZ Bank – verwahren zusammen 1.446 Milliarden Euro und damit die Hälfte des gesamten Fondsvermögens. Laut einer aktuellen BVI-Statistik wuchs das verwahrte Vermögen 2024 um über fünf Prozent auf 2.904 Milliarden Euro. Research | 11.03.2025 09:01 Uhr
© Canva / e-fundresearch.com
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Markt wächst, Konzentration bleibt hoch
Die Depotbanken in Deutschland verwahrten zum Jahresende 2024 ein Gesamtvermögen von 2.904 Milliarden Euro, ein Plus von über fünf Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Laut einer vom deutschen Fondsverband BVI veröffentlichten Statistik entfallen 1.446 Milliarden Euro – also die Hälfte des Gesamtmarktes – auf die drei führenden Anbieter: BNP Paribas mit 694 Milliarden Euro, gefolgt von State Street Bank (382 Milliarden Euro) und DZ Bank (370 Milliarden Euro).

Offene Wertpapierfonds dominieren
Der Großteil des verwahrten Vermögens entfällt mit 2.543 Milliarden Euro auf offene Wertpapierfonds. Zudem verwahrten neun Depotbanken 308 Milliarden Euro für offene Immobilienfonds, während elf Verwahrstellen ein Netto-Vermögen von 53 Milliarden Euro in geschlossenen Investmentfonds betreuten.

Struktur der Verwahrstellen
Die Statistik umfasst 29 Verwahrstellen in Deutschland und enthält Daten zu offenen Wertpapier- und Immobilienfonds sowie geschlossenen Investmentfonds, unabhängig von einer Mitgliedschaft im BVI.

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