Davon sind geschätzte 12,8 Mrd. auf Neugeldzuflüsse entfallen, so der Experte.
Geldmarktfonds sowie offene Immobilienfonds unter Druck
Waren die ersten vier Monate des Jahres noch von Nettomittelzuflüssen gekennzeichnet, hat sich dieser Trend im zweiten Quartal gewendet und die Fondsgesellschaften werden seither zum Teil vermehrte mit Rücknahmen konfrontiert. Besonders stark von Abflüssen betroffen waren in den ersten neun Monaten des Jahres Geldmarktfonds (-3.4 Mrd. Franken) und in einem geringeren Umfang offene Immobilienfonds (-1.1 Mrd. Franken). Auf der Nachfrageseite standen Obligationenfonds (+9.2 Mrd. Franken) und Übrigen Fonds (+4.1 Mrd. Franken) mit den Hedge Fonds, kapitalgeschützen und –garantierten Produkte sowie reinen Rohstofffonds. Trotz boomenden Börsen konnten die Aktienfonds nur in einem geringeren Umfang von Neugeldzuflüssen in der Höhe von rund 2.6 Mrd. Franken profitieren. Anlagestrategiefonds zogen noch etwa 1.2 Mrd. Franken and Neugeldern an.
Nordamerika- und Europa-Aktienfonds nachgefragt
Auf Aktienseite dominierten die global, in Nordamerika und in Europa anlegenden Aktienfonds die Nachfrage. Mit Blick auf die Performance dieser Anlagekategorien zeigt sich hingegen, dass diese Segmente eher unterdurchschnittliche Renditen erzielt haben. Auf Schweizer Franken Basis rentierten die Aktienfonds Nordamerika seit Ende letzten Jahres gar negativ mit durchschnittliche minus 0.7%. Besser sieht die Situation bei den globalen (+5.3%) und europäischen Aktienfonds (+12.7%) aus. Die besten Ergebnisse erzielten im selben Zeitraum Aktienfonds Spanien (+24.9%), Schweiz Nebenwerte (+22.1%) und Immobiliengesellschaften (+22.0%).
Details zu den Entwicklungen entnehmen Sie bitte auch der Lipper-Publikation "Lipper Fund FlowsInsight Reports" - zum Download im Infocenter.