Top-Marken mit Outperformance

Unternehmen mit starken Marken wie Adidas, Allianz, Beiersdorf (Nivea) oder Honda haben in den vergangenen sieben Jahren eine deutlich bessere Wertentwicklung erzielt als der breite Aktienmarkt, wie eine Untersuchung von Fidelity International zeigt. Research | 18.09.2007 12:44 Uhr
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Während der Wert der 100 Unternehmen mit den wertvollsten Marken zwischen 2000 und 2006 durchschnittlich um mehr als 60 Prozent stieg, legte der auf die 200 größten Firmen der Welt ausgerichtete MSCI World Index lediglich um knapp 20 Prozent zu.
 
Viele Hersteller weltweit bekannter Markenartikel haben die Börsenflaute zwischen 2000 und 2003 besser verkraftet als die meisten anderen Aktiengesellschaften. Und sie waren die herausragenden Gewinner des Aufwärtstrends an den globalen Aktienmärkten zwischen 2003 und 2006. Ursache hierfür war nicht nur eine starke Nachfrage nach Konsumgütern in entwickelten Volkswirtschaften wie den USA oder der Europäischen Union, sondern auch in aufstrebenden Märkten wie Indien und China. Hier greifen immer mehr kaufkräftige Konsumenten zu hochwertigen Markenwaren.
 
Die Fidelity Untersuchung zeigt außerdem, dass es unter den 100 bekanntesten Markenunternehmen, die jedes Jahr vom Markenberatungsunternehmen Interbrand ermittelt werden, auch Verlierer gibt. So waren zum Beispiel die Aktien von Disney, LVMH (Louis Vuitton), Microsoft oder Nokia Ende 2006 noch immer weniger Wert als Anfang 2000.
 
"Immaterielle Faktoren wie der Wert einer Marke werden künftig eine immer gewichtigere Rolle einnehmen. Jedoch bieten nicht alle Markenartikler überdurchschnittliche Gewinnchancen. Investoren achten deshalb stärker denn je auf die Qualität und die künftigen Entwicklungsmöglichkeiten einer Marke, wenn sie das Kurspotenzial eines Unternehmens analysieren", sagte Richard Skelt, Fondsmanager des Fidelity Funds - World Fund.
 
Insbesondere im Luxusgüterbereich basiert der Erfolg einer Aktiengesellschaft auf ihren Marken. Für das Fondsmanagement sind daher Analysen auf Unternehmensebene sowie eine gezielte Einzeltitelauswahl, bei der auch Markenpotenziale berücksichtigt werden, ein entscheidender Erfolgsfaktor, um für die Anleger hohe Renditen zu erzielen. Hierfür beschäftigt Fidelity das weltweit größte Research-Team, zu dem rund 900 Fondsmanager und Analysten an allen bedeutenden Finanzplätzen gehören.
 
Skelt erwartet, dass die Bedeutung von Marken für Aktiengesellschaften und ihr Erfolg an der Börse künftig weiter zunehmen werden. "Erfolgreich sind Markenunternehmen nur dann, wenn sie ihre hohen Qualitätsstandards halten und gleichzeitig innovativ bleiben. Nur so werden sie den sich ständig wechselnden Anforderungen einer neuen Generation von vermögenden Bevölkerungsschichten rund um die Welt gerecht", so Skelt.
 
Zu den zehn größten Beteiligungen des Fidelity World Fund (ISIN LU0069449576) gehörten zuletzt einige Unternehmen, die auch zu den 100 weltweiten Spitzenmarken zählen: Siemens, DaimlerChrysler (mit der Marke Mercedes-Benz), Allianz und AXA.

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