Die europäische Wirtschaft steht am Rande einer Rezession - das ergibt die Auswertung des FTD-Euro-Wachtumsindikators für November - ein Indikator, der von acht europäischen Konjunkturinstituten (Euroframe) für die Financial-Times-Gruppe ermittelt wird. Vor allem schlechte Aussichten für die Industrie sind der Grund für ein fast vollständiges Erliegen des Wachstums.
Die Euroframe-Institute rechnen inzwischen damit, dass das reale Bruttoinlandsprodukt (BIP) der Euro-Zone im laufenden vierten Quartal nur noch um 0,5% höher sein wird als ein Jahr zuvor. Das geringe Plus im Jahresvergleich ergibt sich allerdings nur, weil die Wirtschaft seit Mitte 2001 stagniert. Bereits im Sommer deuteten Daten auf einen Produktionsrückgang in der Euro-Industrie hin - die Ereignisse des 11. September verstärkten die Entwicklung noch einmal.
Vor allem die Export-Industrie leidet an der Konjunkturschwäche in den USA. Hoffnungen ziehen die Euro-Ökonomen allerdings aus der EZB-Zinssenkung und dem rückläufigen Ölpreis.
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