Nach den Terroranschlägen am 11. September ist die Stimmungslage der deutschen Verbraucher uneinheitlich - das zeigt eine Studie des renommierten Marktforschungs-Unternehmens GfK. Der Indikator Konjunkturerwartung sank im Oktober mit -18 Zählern fast auf das Niveau der Rezession von 1992/93. Dieser Wert war allerdings aufgrund der Entwicklung der Weltwirtschaft schon seit Mitte 2000 auf niedrigem Niveau. Einhergehend mit der schlechten Konjunktur-Erwartung wachsen die Ängste der Deutschen vor einer zunehmenden Arbeitslosigkeit. Im Gegensatz zu diesen beiden Indikatoren sehen die Bundesbürger ihre persönliche Situation überdurchschnittlich positiv.
Das könnte sich jedoch ändern, so die GfK-Studie, sollten sich die Wirtschaft und besonders die Arbeitsmarktlage weiter verschlechtern - der Konsum als wichtige Konjunkturstütze würde ins Wanken geraten. Momentan zeigen sich jedoch beim privaten Verbrauch kaum Veränderungen - auf das lukrative Weihnachtsgeschäft wird der Handel aber größtenteils verzichten müssen. Das schloss die GfK Marktforschung aus der ersten Befragung deutscher Verbraucher, die von der EU-Kommission nach den Ereignissen am 11. September in Auftrag gegeben wurde.
(Mit freundlicher Unterstützung der ADIG Investment.)