Regionen:
Als Reaktion auf den Kommentar von Alan Greenspan, daß die US-Konjunktur "kurzfristig noch mit hohen Risiken behaftet ist", gaben die Aktienmärkte in dieser Woche weltweit nach. Infolgedessen erzielten die konjunkturempfindlichen Märkte, wie die Märkte der Pazifikregion und der Schwellenländer, mit die schwächste Wertentwicklung. Trotz der Kursrückgänge sind die Schwellenländer in diesem Jahr bisher aber noch immer die stärksten Performer.
Sektoren:
Diese Situation spiegelte sich auch auf Sektorenebene wider. In dieser Woche lieferten nur die defensiven Bereiche, wie Massenkonsumgüter und Versorgung, positive Renditen, die sich in allen Hauptregionen überdurchschnittlich entwickelten. Zyklische Branchen, wie Ausrüstungsgüter und Gebrauchsgüter, gaben am stärksten nach. Die Verluste des Telekommunikationsbereichs vergrößerten sich in dieser Woche, wodurch dieser Bereich in diesem Jahr der bisher größte Verlierer war.
Rentenwerte:
Die Rentenwerte erzielten in Inlandswährung gerechnet positive Erträge mit Ausnahme von Japan. Dies spiegelte die schwächere Tendenz auf den Aktienmärkten wider. Der Yen machte im Wochenverlauf gegenüber dem Dollar Boden gut, da er einen Teil der jüngsten Abwertung wieder rückgängig machen konnte.
Marktverhalten:
Bei Aktien spiegelte sich der Umschwung in einzelnen Branchen in einer defensiveren Tendenz wider. Die defensive Natur des Absolute Value (unterbewertete Aktien) zeigte sich in stärkeren Glattstellungsverkäufen hochbewerteter Aktien gegenüber günstig bewerteten Aktien mit einem geringeren Abwärtsrisiko (die Abwärtsbewegung im Quartal führte zu einer überdurchschnittlichen Entwicklung des Absoluten Wertes). Aktien mit einem starken finanziellen Hintergrund entwickelten sich ebenfalls überdurchschnittlich.