Zugleich stimmen fast 70 Prozent aller Befragten der Aussage zu, dass Investmentfonds vor allem für langfristig orientierte Anleger interessant seien. 56 Prozent der befragten Anleger geben zudem an, regelmäßig in einem Fondssparplan anzulegen. „Die Untersuchung zeigt, dass Investmentfonds als Anlageprodukt für langfristiges Vorsorgesparen anerkannt sind“, so BVI-Hauptgeschäftsführer Thomas Richter. Für mehr als die Hälfte (55 Prozent) der Fondssparer ist zudem der Kapitalerhalt in Inflationszeiten bei der Fondsanlage entscheidend.
Insolvenzsicherheit: Von Fondsanlegern geschätzt, den meisten Menschen aber kaum bekannt
Für 78 Prozent der Fondsbesitzer ist der eingebaute Insolvenzschutz von Investmentfonds kaufentscheidend. Den meisten Bürgern ist diese Insolvenzsicherheit aber noch nicht bekannt. Lediglich zehn Prozent aller Befragten stimmten der Aussage zu, dass Investmentfonds konkurssicher seien. Fast die Hälfte der Befragten meint, Investmentfonds seien nur etwas für Leute mit viel Geld. Die Möglichkeit von Sparplänen ist nur wenigen bekannt.
Renditeschwache Anlagen dominieren: Mehr Aufklärung erforderlich
Die Befragten würden zusätzliches Geld zumeist renditeschwach als Tagesgeld (35 Prozent) oder auf dem Sparbuch (33 Prozent) anlegen. „Um die Inflation auszugleichen, sind gerade für die langfristige Altersvorsorge stärker sachwertorientierte Anlagen erforderlich. Es gilt deshalb, mehr Menschen über grundlegende wirtschaftliche Zusammenhänge zu informieren“, so Richter. Der BVI hat zur finanziellen Allgemeinbildung bereits im Jahr 2006 das Schulprojekt „Hoch im Kurs“ ins Leben gerufen. Zudem intensiviert die Fondsbranche mit der Initiative „Investmentfonds. Nur für alle.“ die Anlegeraufklärung.
Über die Untersuchung
Die vom BVI beauftragte und von forsa durchgeführte bevölkerungsrepräsentative Befragung von 2.000 Personen ab 18 Jahren wurde im Juni 2012 abgeschlossen und ermöglicht ein umfassendes Bild von der privaten Investmentfondsanlage in Deutschland.
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