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„Ein ordentlicher Schluck aus der geldpolitischen Pulle – aber es wäre durchaus mehr möglich gewesen! Die Ankündigung der EZB hat nicht die maximale Stärke. Wir begrüßen das Programm trotzdem – und es entspricht auch weitgehend unseren Erwartungen. Zwar haben die Währungshüter mit September 2016 einen Zeithorizont genannt. Dennoch glauben wir, dass mehr dahinter steckt: Die Zentralbank wird am Ende so lange kaufen, bis sich die Inflationserwartungen signifikant in Richtung der Zwei Prozent-Marke bewegt haben. Darüber hinaus erwarten wir mittelfristig einen weiteren Renditerückgang bei Peripherie- und Unternehmensanleihen sowie eine fortgesetzte Abschwächung des Euros.
Dass die EZB das Risiko der Ankäufe weitgehend auf die nationalen Zentralbanken verteilt, ist allerdings kontraproduktiv. Das führt zu einer weiteren Fragmentierung des Eurosystems und könnte den positiven Effekt des Ankaufprogramms speziell für Anleihen der Peripherie zumindest temporär überlagern.“
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Europäische Aktien stehen nach einem langen Dornröschenschlaf nun wieder verstärkt im Fokus der Investoren – das zeigen aktuelle ETF-Zuflüsse in diese Anlageklasse und das Verhalten großer Marktteilne...Dr. Frank Engels, Leiter Portfoliomanagement Renten, Union Investment