Corona-Missmanagement und das Inflationsgespenst

Und jährlich grüßt das … Covid-Virus. Nun schon ein zweites Mal steuert der DACH-Raum auf einen herausfordernden Corona-Winter zu. Während die Regierung in Österreich schon einen vorübergehenden Lockdown ausgerufen hat, werden in Deutschland und der Schweiz noch verschiedene Maßnahmen diskutiert. Fakt ist, die Regierungen dieser Länder haben es bis heute nicht geschafft, eine Corona-Politik zu etablieren, welche die Bevölkerung als auch die Wirtschaft schützt. Economics | 24.11.2021 12:16 Uhr
Corona-Missmanagement und das Inflationsgespenst / © Photo by Kelly Sikkema on Unsplash
Corona-Missmanagement und das Inflationsgespenst / © Photo by Kelly Sikkema on Unsplash
Archiv-Beitrag: Dieser Artikel ist älter als ein Jahr.

Uneinigkeit ist wohl das Stichwort dieser Pandemie. Während sich hier die Experten die Köpfe darüber zerbrechen, wie man die vierte Welle unter Kontrolle bringt, zeigen es Länder wie Italien oder Portugal doch sehr elegant vor. Mit einer geschickten Kommunikationsstrategie haben sie genügend Menschen mobilisiert, die sich impfen ließen. Denn der Zusammenhang mit den Impfquoten ist evident. Je besser der Immunschutz der Bevölkerung, desto weniger heftig scheint nun die vierte Infektionswelle zu verlaufen.  

Doch wen trifft dieses Missmanagement am härtesten? Dr. Martin Lück, Leiter Kapitalmarktstrategie DACH-Raum und Osteuropa bei BlackRock beurteilt dies wie folgt: “Während der wirtschaftliche Neustart durch erneute Lockdowns abgeschwächt wird, dürfte die Inflationsdynamik zunächst noch zunehmen. Im Oktober stiegen die Erzeugerpreise in Deutschland um 18,4 Prozent – da dürfte einiges in den Verbraucherpreisen ankommen.”  

“Auf ein unmittelbar bevorstehendes Verschwinden des Inflationsgespenstes zu hoffen, dürfte also voreilig sein”, so Lück weiter. Grundsätzlich ist zu beachten, dass erst mit Anfang des neuen Jahres dies- und jenseits des Atlantiks die Basiseffekte aus der Statistik zu verschwinden beginnen werden. Lücks Einschätzung diesbezüglich ist folgende: ”Und selbst dann ist es möglich, dass entsprechende inflationsdämpfende Effekte von weiterhin bestehenden Lieferengpässen und Angebotsknappheiten überlagert werden.” Im Euroraum wird wahrscheinlich erst Ende 2022 die Inflationsrate wieder in Richtung zwei Prozent drehen.  

Performanceergebnisse der Vergangenheit lassen keine Rückschlüsse auf die zukünftige Entwicklung eines Investmentfonds oder Wertpapiers zu. Wert und Rendite einer Anlage in Fonds oder Wertpapieren können steigen oder fallen. Anleger können gegebenenfalls nur weniger als das investierte Kapital ausgezahlt bekommen. Auch Währungsschwankungen können das Investment beeinflussen. Beachten Sie die Vorschriften für Werbung und Angebot von Anteilen im InvFG 2011 §128 ff. Die Informationen auf www.e-fundresearch.com repräsentieren keine Empfehlungen für den Kauf, Verkauf oder das Halten von Wertpapieren, Fonds oder sonstigen Vermögensgegenständen. Die Informationen des Internetauftritts der e-fundresearch.com AG wurden sorgfältig erstellt. Dennoch kann es zu unbeabsichtigt fehlerhaften Darstellungen kommen. Eine Haftung oder Garantie für die Aktualität, Richtigkeit und Vollständigkeit der zur Verfügung gestellten Informationen kann daher nicht übernommen werden. Gleiches gilt auch für alle anderen Websites, auf die mittels Hyperlink verwiesen wird. Die e-fundresearch.com AG lehnt jegliche Haftung für unmittelbare, konkrete oder sonstige Schäden ab, die im Zusammenhang mit den angebotenen oder sonstigen verfügbaren Informationen entstehen.
Klimabewusste Website

AXA Investment Managers unterstützt e-fundresearch.com auf dem Weg zur Klimaneutralität. Erfahren Sie mehr.

Melden Sie sich für den kostenlosen Newsletter an

Regelmäßige Updates über die wichtigsten Markt- und Branchenentwicklungen mit starkem Fokus auf die Fondsbranche der DACH-Region.

Der Newsletter ist selbstverständlich kostenlos und kann jederzeit abbestellt werden.