Schroders Market Weekly

Gewinnwarnungen überschatten die positiven Wirtschaftsnachrichten aus den USA. Marconi, AMD und EMC mit enttäuschenden Erwartungen. Wenig Bewegung auf den Rentenmärkten. Die Ausnahme stellt UK mit einer positiven Entwicklung dar. Der USD gewann gegenüber Euro und Yen. Economics |

INTERNATIONALE AKTIENMÄRKTE

An den Aktienmärkten der wichtigsten Regionen kam es zu Glattstellungsverkäufen, da Gewinnwarnungen insbesondere von Technologieunternehmen die positiven Wirtschaftsnachrichten aus den USA überschatteten. Auf regionaler Ebene erzielten Kontinentaleuropa, Japan und die Schwellenländer in US-Dollar gemessen eine schlechtere Wertentwicklung als der weltweite Vergleichsindex, wobei die Renditenspanne zwischen den Regionen außerordentlich gering war.

NAPM Index steigt stärker als erwartet

In den USA stieg der NAPM-Index für die amerikanische Fertigung wie auch die Verbraucherausgaben stärker als erwartet an. Auch der OECD-Frühindikator und der führende amerikanische Frühindikator legten zum ersten Mal seit Dezember zu. Die Inflationssorgen verringerten sich durch den stärker als erwarteten Rückgang des NAPM Index der gezahlten Preise.

Der NAPM Index stieg im Juni von 42,1 auf 44,7, obwohl die Erwartungen bei einen Anstieg auf 43,0 gelegen hatten. Auch der NAPM Index für den nicht-Fertigungssektor übertraf die Erwartungen. Er stieg von 46,6 auf 52,1, obwohl mit einem Anstieg auf 47,0 gerechnet worden war.

Die amerikanischen Verbraucherausgaben stiegen im Mai um 0,5 Prozent und lagen damit über den erwarteten 0,4 Prozent.

Der NAPM-Index der gezahlten Preise sank von 45,2 im Mai auf 42,3 im Juni. Die Schätzungen waren von einem Rückgang auf 44,5 ausgegangen.

 

BRANCHEN- & UNTERNEHMENSNACHRICHTEN

Der größte britische Telekommunikations-Ausrüster Marconi warnte, daß sich seine Gewinne im laufenden Finanzjahr halbieren würden und machte die rückläufige Nachfrage in Europa dafür verantwortlich.

Advanced Micro Devices und EMC Corp, die Computerspeichergeräte für Unternehmen herstellen, verkündeten beide, daß ihre Erträge für das zweite Quartal erheblich niedriger ausfallen würden als von den Analysten angenommen. AMD gab bekannt, daß seine Gewinne zwischen 3 und 5 Cents je Aktie liegen würden. Damit bleiben sie erheblich hinter den Erwartungen der Analysten zurück, die mit 27 Cents gerechnet hatten. EMC Corp ließ verlauten, daß seine Gewinne gegenüber den erwarteten 17 Cents zwischen 4 und 6 Cents je Aktie liegen würden.

Der weltweite Technologiesektor erzielte die mit Abstand schlechteste Wertentwicklung, was angesichts der Gewinnwarnungen in diesem Sektor nicht überrascht. Die Renditenspanne zwischen den übrigen Sektoren fiel relativ gering aus, wobei die defensiveren Sektoren eine leicht überdurchschnittliche Wertentwicklung verzeichneten. Der Versorgungssektor war aufgrund kräftiger Gewinne in den USA und in Japan der einzige Sektor, der diese Woche eine positive Rendite erzielte.

 

RENTEN- & DEVISENMÄRKTE

Diese Woche schlossen die weltweiten Rentenmärkte generell lustlos. Britische Staatspapiere erzielten eine überdurchschnittliche Wertentwicklung, da ein über den Erwartungen liegender Rückgang der Industrieproduktion Hoffnungen nährte, daß die Bank of England die Zinsen dieses Jahr nicht anheben werde. Die Bank of England beschloß diese Woche erwartungsgemäß, die Zinsen unverändert zu lassen.

Der US-Dollar gewann gegenüber dem Yen und dem Euro an Wert, wobei er von den positiven Wirtschaftsnachrichten unterstützt wurde.

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