Auf saubere und sichere Energiequellen setzen

Jon Sigurdsen, Fondsmanager aus dem Hause DNB Asset Management, ist vom Potenzial nachhaltiger und effizienter Energie Gewinnung überzeugt. Im DNB Fund Renewable Energy setzt er auf Unternehmen und Technologien, die dynamisch in die Zukunft blicken. Funds | 06.04.2012 04:30 Uhr
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Der DNB Fund Renewable Energy (LU0302296149) wird vom Lead-Portfolio Manager Jon Sigurdsen und dem Co-Portfolio Manager Christian Rom gemanagt. Die beiden konnten bereits beachtliche Erfolge verbuchen: für den genannten Long-only Fonds konnte seit Auflage eine Information Ratio von 1,66 erreicht werden. Rund 500 Millionen Euro an erneuerbaren Energie Mandaten werden aktuell verwaltet.

In einem Bloomberg Rating von Renewable Energy Fonds wird DnB NOR mit einer 5-Jahres Performance von 10,5 Prozent und einer Volatilität von 13,9 Prozent im Jahr 2010 an erster Stelle gelistet. Es folgen der Vontobel Global Trend New Power und der PowerShares Clean Energy an den weiteren Plätzen. Das Team um Sigurdsen konnte seit Auflage des Fonds im Jahr 2007 jedes Jahr die Benchmark (WilderHill New Energy Global Innovation) outperformen.

Wo finden sich die besten Ideen?

Das Portfolio setzt sich nicht - wie man vielleicht annehmen könnte - vorrangig aus Wind und Solar Assets zusammen. „Denn die besten Ideen können oft im Energie-Effizienz, Biokraftstoff, Transport und Batterie Bereich gefunden werden“, erklärt Jon Sigurdsen. Der Renewable Energy Fonds weist zwar Positionen im Windenergie Sektor auf jedoch: „Beteiligen wir uns nicht am Produkt, sondern wir kaufen die Farmen“, so der Fondsmanager.

Nicht nur Investor - sondern Eigentümer

Das Windgeschäft bezeichnet Sigurdsen als sehr wettbewerbsgetrieben. Als Eigentümer von Windparks könnte man jedoch den Gewinn vorhersehen und attraktive Bewertungen einfahren. Als weiteren interessanten Bereich nennt er den Handel mit Biokraftstoff. Dies sei vor allem deswegen spannend, da die Biokraftstoff-Firmen mit dem Ölpreis konkurrieren.

Energie Netze müssen ausgebaut werden

Der DNB Asset Management Experte erkennt ein wesentlich einfacheres Geschäftsmodell im Wettbewerb mit dem Ölpreis als in jenem mit Wind- und Solar-Energie. „Die Volumina durch Sonne und Wind sind eigentlich gut, aber das beste Investment hat man mit dem Energie-Netz gefunden. Gerade jetzt wo sich viele Projekte von onshore zu offshore wandeln, ist es fundamental ein ausgeklügeltes Transport- und Versorgungs-Netz zu haben“, bringt es Sigurdsen auf den Punkt. Dieses Problem sei aber global in Angriff zu nehmen. In China etwa wären lediglich 75 Prozent der Wind Turbinen ans Stromnetz angeschlossen. Die restlichen 25 Prozent stehen einfach herum und bringen keinen Ertrag ein. „Es ist unumgänglich, dass das Stromnetz up-gegraded wird sodass alle an den zukünftigen Energie-Quellen global teilhaben können.“

Folgen des Klimawandels

Ein weiterer großer Teil des Portfolios ist in Savings investiert. Diese 23 Prozent beschäftigten sich vor allem mit der Frage des Klimawandels und wie damit umzugehen ist. Daher wird in jene Unternehmen investiert, die sich auf das Einsparen von Energie konzentrieren. Beispiele dafür wären etwa LED Produzenten oder jene Firmen die Isolationsmaterial für Häuser herstellen.

Stromerzeuger im Fokus

Den zweitgrößten Teil im Portfolio nehmen Stromerzeuger mit 21 Prozent ein. Hier finden sich vor allem Namen aus China und Europa. Laut Sigurdsen sind in diesem Sektor die Bewertungen sehr tief und die Geschäftsmodelle äußerst interessant. So wird etwa in das österreichische Unternehmen „Verbund“ investiert und aktuell noch ein Auge auf das „Andritz“ Geschäftsmodell geworfen. Etwa 15 Prozent des Portfolios sind jeweils in Biokraftstoff und Stromnetze investiert.

Noch kein Boom bei Hybrid Autos

Etwa 11 Prozent des Portfolios sind im Sektor Storage und Transport investiert. Dies umfasst vor allem kleine Investments wie etwa in Hybrid Automobile oder Strom- und Treibstoff-Spargeräte. Sigurdsen ist davon überzeugt, dass dieser Sektor zukünftig großes Potenzial haben wird. Bis es jedoch soweit sein wird, werde wohl noch einige Zeit vergehen. Er rechnet mit einem eher langsamen Wachstum, da diese Produkte nach wie vor eine zu große Veränderung in einer konservativen Industrie darstellen.

Der Fonds

Der DNB Renewable Energy Fonds wurde am 16. August 2007 aufgelegt und umfasst aktuell 350 Millionen Euro an Assets. Die Strategie des Fondsmanagers Jon Sigurdsen kann als Long only bottom-up Aktienfonds, der global investiert, bezeichnet werden. Zwischen 45 und 75 Positionen sind im Portfolio enthalten.

Alle Performance Daten per 31.03.2012:

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