Lyxor lanciert Europas ersten Emerging Markets ex-China ETF: Laut Bloombergs Analyse des Weltwirtschaftsausblicks des IWF (April 2019) wird China 2019-2020 rund 28 Prozent des globalen BIP-Wachstums beitragen. Dennoch nutzen viele europäische Investoren, die Zugang zu China wünschen, nach wie vor breite EM-Fonds, die sie mit kleineren Entwicklungsländern zusammenfassen, was es laut Lyxor schwierig macht, ihre Allokation in die asiatische Supermacht präzise zu steuern.
Angesichts der Größe Chinas, der hohen Bevölkerungszahl und der anhaltenden Marktliberalisierung ist Lyxor der Ansicht, dass das Land eine größere Rolle in den Portfolios spielen sollte und dass es nun als separate, eigenständige Allokation betrachtet werden sollte. Der neue Lyxor MSCI Emerging Markets Ex China UCITS-ETF bietet ein Engagement in 25 Schwellenländern, darunter Brasilien, Südkorea und Indien, aber eben ohne jeglichem China-Exposure. Investoren sollen dadurch in der Lage sein, ihr China-Exposure separat mit Single-Country-ETFs oder Fonds umzusetzen, was laut Lyxor eine präzisere Portfoliogewichtung ermöglichten soll.
Chanchal Samadder, Head of Equities bei Lyxor ETF, sagt: "Dieser neue ETF ermöglicht es Anlegern, ein breites Engagement in einigen der dynamischsten Entwicklungsländer der Welt zu erwerben und gleichzeitig ihre eigenen unabhängigen China-Allokationen vorzunehmen. Wir sind stolz darauf, das erste Unternehmen zu sein, das dieses Engagement auf den europäischen ETF-Markt gebracht hat, da wir fest davon überzeugt sind, dass es zu einer wichtigen strategischen Benchmark für Kunden werden wird."
Der neue Lyxor MSCI Emerging Markets Ex China UCITS-ETF wird synthetisch repliziert und hat eine jährliche Verwaltungsgebühr (oder Gesamtkostenquote) von 0,30 Prozent. Der ETF ist in EUR an der Deutschen Börse (Xetra) und in USD an der Londoner Börse gelistet.