In China hatte der Einkaufsmanager-Index im November 2008 sein Tief erreicht und stieg daraufhin in fünf aufeinander folgenden Monaten wieder an. Trotz der unerwartet schwachen US-BIP-Zahlen für das I. Quartal ermutigt der steigende Privatkonsum in den USA den Markt.
Viel versprechende Aussichten
Die Aussichten asiatischer Aktien sind trotz der globalen Unsicherheit nach wie vor viel versprechend. Obwohl die veröffentlichten Unternehmensgewinne im I. Quartal 2009 gegenüber dem Vorjahr einen deutlichen Rückgang belegen, gehen die negativen Korrekturen der Gewinnprognosen seitens regionaler Marktteilnehmer allmählich zurück. Darüber hinaus haben einzelne Unternehmen ihre Gewinnprognosen angesichts eines Wiederaufbaus der Lagerbestände sowie einer unerwartet hohen Endnachfrage angehoben.
Solides Bankensystem
Insgesamt weist Asien äußerst hohe Sparraten auf und verfügt über ein solides Bankensystem. Durch diese Faktoren sollte die Region in der Lage sein, mit den derzeitigen Problemen besser fertig zu werden als die westlichen Industriestaaten. Jedoch trüben das Ausmaß und die Dauer der globalen Rezession und die Grippeepidemie die Aussichten für Asien weiterhin. Die größten Risiken bestehen in einer sich weiter ausbreitenden Grippeepidemie, einer unerwartet schwachen Endnachfrage sowie umfangreichen Kapitalaufnahmen insbesondere von Finanzinstituten.
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