Equal Pension Day: Großer Aufholbedarf für Frauen bei betrieblicher Pensionsvorsorge

Markets | 03.08.2023 12:41 Uhr
Martin Sardelic, Vorstandsvorsitzender der Valida Holding AG / © e-fundresearch.com / Valida Holding AG
Martin Sardelic, Vorstandsvorsitzender der Valida Holding AG / © e-fundresearch.com / Valida Holding AG
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  • Stärkung der zweiten und dritten Säule notwendig, um Altersarmut vorzubeugen
  • Deutlich weniger Frauen als Männer nützen Abfertigung für Pension
  • Geringere Pensionskassen-Eigenbeiträge von Frauen

Anlässlich des Equal Pension Day macht Valida Vorsorge Management auf die Wichtigkeit der finanziellen Vorsorge von Frauen für ihre spätere Pension aufmerksam. Unterschiede zwischen den Geschlechtern sind nach wie vor deutlich. Unter den Valida Kund:innen nutzen doppelt so viele Männer wie Frauen ihr Abfertigungsguthaben für die Pension, indem sie das Kapital in eine Pensionszusatzversicherung oder eine Pensionskasse übertragen. Deutlich weniger Frauen sorgen mit Pensionskassen-Eigenbeiträgen vor. Nur 12 Prozent der Frauen unter den Valida Pensionskassen-Kundinnen zahlen Eigenbeiträge für ihre spätere Zusatzpension ein. Bei Männern liegt der Wert bei 17 Prozent.

Auch bei der Durchschnittshöhe der Eigenbeiträge zeigt sich ein deutlicher Unterschied. Liegt diese bei Frauen bei 752 € pro Jahr, zahlen Männer im Schnitt 1.342 € jährlich auf ihr Pensionskassenkonto ein.

Betriebliche Vorsorge in allen Kollektivverträgen verankern

Martin Sardelic, Vorstandsvorsitzender der Valida Holding AG, empfiehlt eine stärkere Nutzung betrieblicher Vorsorge, um Altersarmut vorzubeugen. Neben der staatlichen Pension ist auch die betriebliche Vorsorge gleichermaßen wichtig für die Sicherung der Pensionen. „Es braucht einen Schulterschluss von Wirtschaft und Politik, damit betriebliche Vorsorge künftig in allen Kollektivverträgen verankert sein kann und sämtliche Arbeitnehmer:innen in Österreich davon profitieren.“

Zurzeit hat nur rund jede:r fünfte Arbeitnehmer:in in Österreich eine Pensionskassenlösung des Arbeitgebers. Dieser Anteil ist im internationalen Vergleich unterdurchschnittlich. Besonders viele Frauen arbeiten in Branchen, deren Kollektivverträge keine Pensionskassenlösungen vorsehen.

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