Die Entwicklung des Vergleichsindexes wurde insbesondere durch die Stärke des Japanischen Yens und Schweizer Franken aufgrund der Auflösung von Carry-Trade Positionen geprägt. Beide Währungen sind nicht im Portfolio vertreten.
Schwäche des US-Dollars im Blickpunkt
Dominierendes Thema im November war die Schwäche des US-Dollars. Schon im Oktober hatte die Amerikanische Währung gegenüber den wichtigsten Währungen an Wert verloren, jedoch kam im November noch der schwindende Risikoappetit von Anlegern hinzu. Auslöser waren die Ankündigungen amerikanischer Finanzinstitute weitere Milliardenabschreibungen auf Hypothekenbesicherte Anlagen vornehmen zu müssen. Auch der Aktienmarkt zeigte sich in der Folge schwächer und die Zinsen am Geldmarkt zogen wieder auf das Niveau vom September an. Die zuletzt veröffentlichten Daten zur wirtschaftlichen Entwicklung in den USA sind am unteren Ende der Erwartungen und die Kapitalmärkte antizipieren immer stärker die Wahrscheinlichkeit einer Rezession.
Robustes Wachstum in den Emerging Markets
Die Wirtschaftsdaten der Emerging Markets lassen in den nächsten Monaten ein weiterhin robustes Wachstum erwarten. Gleichzeitig steigen die Inflationsraten in dieser Region. Der deflationäre Einfluss seit den 90er Jahren und zu Beginn dieses Jahrzehnts hat sich gewandelt und die Zentralbanken werden die Zinspolitik dieser Entwicklung entsprechend anpassen. "Wir bleiben bei unserem Szenario einer sich abkühlenden Wirtschaftsleistung ohne Rezession, jedoch ist diese Ansicht mit einem gewissen Risiko behaftet", so die KBC-Experten.
Großer Währungseinfluss im November
Im Berichtsmonat war insbesondere der Einfluss von der Währungsseite von großer Bedeutung. Die Währungen folgender Länder verloren z.T. mehr als 3%: Norwegen, Island, Kanada, Mexiko, Brasilien, Südafrika und Australien. Dies war die zweite breite Währungsschwäche nach August. Damals konnten Kursgewinne bei den Anleihen die Währungsverluste jedoch deutlich reduzieren was diesmal nicht der Fall war. Insbesondere stiegen die Renditen in Polen, Südkorea und Südafrika. KBC: "Im Monatsbericht für den Monat Oktober berichteten wir insgesamt von einem positiven Szenario für High Interest Anlagen. Diese Auffassung mussten wir in den vergangenen Wochen revidieren nachdem unser Indikatoren-Modell negative Signale sendete. Wir werden daher unsere Cash-Position weiter erhöhen und Märkte mit einem hohen Beta reduzieren. Zu unseren Verkaufspositionen gehören das Britische Pfund, Polnischer Zloty und der Koreanische Won. Als Kauf bieten sich in diesem Umfeld Dänische und Norwegische Anleihen an."
Details zum KBC Bonds High Interest
Thesaurierende Anteilsklasse:
ISIN-Code: LU0052033098
WKN: 974100
Ausschüttende Anteilsklasse:
ISIN-Code: LU0052033254
WKN: 974122
Performance-Ergebnisse per 30.11.2007 für die thesaurierende Anteilsklasse:
Zeitraum Ergebnis
1 Monat -2,16%
3 Monate -0,05%
6 Monate 0,36%
1 Jahr 3,41%
3 Jahre 4,66% p.a.
5 Jahre 4,98% p.a.
10 Jahre 6,33% p.a.