„In den USA betrug die PCE-Inflationsrate – also der Preisindex für Konsumausgaben - im August 1,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr, während die Kerninflationsrate bei nur 1,5 Prozent lag. In Europa war die Kerninflation mit 1,1 Prozent im August sogar noch niedriger; in vielen Ländern erreichte sie noch nicht einmal 1,0 Prozent. Weltweit ist die Inflationsdynamik schwach. Für Anleihen ist das positiv, da die Zentralbanken ihre aktuelle Zins- und expansive Geldpolitik fortsetzen können. Doch über die Faktoren, die die Inflationsentwicklung bestimmen, besteht immer noch keine völlige Klarheit. Klar ist indes, dass es in den letzten Jahren eher die Deflation war, die Zentralbankern wie Ben Bernanke Sorgen machte. Grund waren der Einbruch des Kreditwachstums, der anschließende systemweite Schuldenabbau und der Anstieg von Überkapazitäten. Zudem fällt es bei schwachen Lohnzuwächsen schwer, sich um einen echten Anstieg der Inflationsrate auf längere Sicht zu sorgen. In den USA sind die Stundenlöhne seit 2010 kaum gestiegen: den jüngsten Zahlen zufolge um nur 2,2 Prozent. In Europa und Japan stagniert die Lohnentwicklung. In Großbritannien lag der Dreimonatsdurchschnitt der wöchentlichen Lohnzuwächse im August bei mageren 1,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Bernanke und Yellen sind offensichtlich der Meinung, die Arbeitslosenquote müsse noch sehr viel weiter sinken, bevor Lohninflation eintritt.
Ich bin mir nicht sicher, inwieweit das ein oder andere Mitglied des EZB-Zentralbankrats diese Einstellung teilt, doch Lohn- und Inflationswachstum sind für die EZB derzeit kein Thema. Hält der aktuelle Trend an, so könnte die niedrige Inflationsrate bedeuten, dass die Renditen vorerst ebenfalls auf niedrigem Niveau verharren.“
Inflation nicht so stark gestiegen wie erwartet
„Trotz besserer Konjunkturdaten, rückläufiger Arbeitslosenzahlen und fortgesetzter QE ist die Inflation nicht so stark gestiegen wie erwartet“, so Chris Iggo, CIO Fixed Income bei AXA Investment Managers. AXA Investment Managers | 08.10.2013 10:11 Uhr
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