Will Jump, Chief Investment Officer (CIO) für US-Aktien bei AXA Rosenberg, rechnet weiter mit Kursgewinnen am Aktienmarkt. „Die Wirtschaft nimmt Fahrt auf, die USA sind nicht mehr im Krisenmodus“, so seine Einschätzung zur aktuellen Konjunkturentwicklung. Vor diesem Hintergrund wird die US-Notenbank Fed in den kommenden Monaten die Maßnahmen zum Tapering verstärken. „Um trotzdem auch weiterhin hohe Renditen am Aktienmarkt zu erzielen, müssen Anleger nun genauer auf die Fundamentaldaten schauen“, unterstreicht Jump. „Die größten Renditechancen bieten Small Caps und Value-Titel – sie haben sich in der Vergangenheit in Phasen konjunktureller Erholung deutlich besser entwickelt als der Markt.“
Der Investment-Ansatz von AXA Rosenberg verbindet auf einzigartige Weise Fundamentalanalyse und quantitative Strategien. Dafür werden Unternehmensmitteilungen, Analystenkommentare und andere Daten zu rund 20.000 Aktientiteln weltweit gesammelt, nach einem speziellen Verfahren aufbereitet und vergleichbar gemacht. Auf dieser Grundlage werden die Anlageentscheidungen konsequent gemäß der Investmentstrategie von AXA Rosenberg getroffen. „Diese Methode erlaubt es uns, die Vorteile der fundamentalen Aktienanalyse zu nutzen, ohne in die Subjektivitätsfalle zu tappen“, so Jump. Ein weiteres Alleinstellungsmerkmal von AXA Rosenberg ist die historische Tiefe: Die Daten-sätze gehen bis in das Jahr 1985 zurück.
Bereits seit einiger Zeit entwickeln sich US-Aktien deutlich besser als der globale Aktienmarkt. Da der Kursanstieg von deutlich steigenden Unternehmensgewinnen getragen wurde, rechnet Jump damit, dass die Rallye der US-Aktien weitergehen wird. „Dafür spricht auch die Tatsache, dass viele Investoren auf Kursrückgänge mit Zukäufen reagieren, um ihre Aktienquoten zu erhöhen“, ergänzt er.
Kleinere Unternehmen eignen sich für aktive Investmentstrategien Jump zufolge vor allem deshalb gut, weil sie in der Regel weniger Aufmerksamkeit von Analysten und Investoren genießen als höher kapitalisierte Werte. Gerade institutionelle Anleger bevorzugen in der Regel große Titel, weil diese eine größere Liquidität aufweisen. Das führt tendenziell zu einer fundamentalen Unterbewertung der Small Caps“, erläutert Jump. Allerdings gehen die hohen Renditen der Small Caps mit einer vergleichsweise hohen Volatilität einher. AXA Rosenberg verfolgt die Strategie, durch eine konsequente Analyse der Fundamentaldaten kleine börsennotierte Unternehmen zu identifizieren, in die es sich zu investieren lohnt. Der AXA Rosenberg Global Small Cap Fonds erzielte auf Sicht von ein, drei und fünf Jahren ein Alpha gegenüber dem S&P SmallCap Index Global. Bei Morningstar liegt er in allen Perioden im ersten Quartil.
Auch die Investition in Value-Aktien hat sich in der Vergangenheit in Zeiten des Aufschwungs bewährt. So erzielten Value-Aktien in der Zeit von 1975 bis 2012 auf Basis der MSCI-Style-Indizes in den USA im Durchschnitt 3,28 Prozent mehr Rendite als Growth-Aktien. In Europa waren es im selben Zeitraum 4,18 Prozent und in Japan sogar 7,39 Prozent. „Auch hier kommt es auf eine systematische Auswertung der Fundamentaldaten an“, betont Jump. Die Strategie von AXA Rosenberg zielt darauf ab, Unternehmensgewinne frühzeitig und damit günstig einkaufen.