Aktienrisiken verringern?

Die Volkswirte von AXA IM empfehlen, die Aktienquote zu reduzieren und die Erlöse vorübergehend am Geldmarkt anzulegen. AXA Investment Managers | 18.08.2014 11:56 Uhr
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Es wird heiß für Aktienanleger: Zwar erholt sich die Weltwirtschaft aktuell wie erwartet, aber die politischen Risiken nehmen zu, vor allem in Europa. „Der unklare Zustand der Euroraum-Banken, die möglicherweise weitere Leichen im Keller haben, und die Spannungen zwischen Russland und der Ukraine werden die Konjunktur im Euroraum und damit die Märkte sehr wahrscheinlich belasten. Wir haben deshalb unsere Gewinnprognosen für Unternehmen aus dem Euroraum auf etwa plus zehn Prozent gesenkt“, schreiben Franz Wenzel, Leiter Anlagestrategie bei AXA IM und das Team für Research & Strategie in der aktuellen Publikation „Investmentstrategie“. Die Experten empfehlen deshalb, die Aktienquote kurzfristig zu reduzieren und die Erlöse vorübergehend am Geldmarkt anzulegen. Insgesamt sollten Aktien aus dem Euroraum im Portfolio untergewichtet bleiben.

Trotz der ermutigenden Konjunkturdaten hat sich an der Geldpolitik der US-Notenbank Fed und der Europäischen Zentralbank (EZB) in den letzten Wochen nur wenig geändert. Die expansive Geldpolitik wird fortgesetzt. „Im Euroraum führt das umfangreiche Quantitative Easing dazu, dass die Renditen der Bundesanleihen weiter niedrig bleiben. Wir erwarten daher jetzt nur noch einen leichten Anstieg auf 1,25 Prozent zum Jahresende“, so Wenzel. Bundesanleihen dürften sich deshalb in den nächsten sechs Monaten besser entwickeln als US-Treasuries, bei denen die Volkswirte eine Zehnjahresrendite von knapp drei Prozent prognostizieren. „Grundsätzlich bevorzugen wir aber Titel aus den Peripherieländern gegenüber Bundesanleihen, hier sind die Spreads höher“, schreibt Wenzel. 

Sorgen bereiten den Experten auch Unternehmensanleihen: „Wir gehen davon aus, dass derzeit zu viele Anleger auf der Suche nach höheren Renditen Unternehmensanleihen übergewichten. Das gefährdet die Liquidität dieser Assetklasse, zumal die Langfristzinsen steigen werden, sobald die Marktteilnehmer höhere US-Leitzinsen erwarten“, so Wenzel. Anleger sollten deshalb auf kurze Laufzeiten achten, insbesondere bei hochverzinsten Produkten. 

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