„Davon können insbesondere Unternehmen profitieren, die aufgrund ihrer Voraussetzungen gut auf globale Veränderungen eingestellt sind, weil Innovation bereits Teil ihres Geschäftsmodells und damit in ihrer DNA verankert ist. Hilfreich sind zudem eine überschaubare Größe und Struktur, denn kleinere bis mittlere Unternehmen sind sehr wendig und können sich schnell an den Wandel in ihrem Umfeld anpassen“, sagt Isabelle de Gavoty, Head of Small Cap Investment von AXA Investment Managers (AXA IM). Entsprechend positiv fallen die Prognosen für das Ergebniswachstum dieser Unternehmen aus: Im laufenden Jahr wird im Stoxx Europe Small 200 ein Wachstum des Gewinns pro Aktie von 9 Prozent erwartet.
USA: Privater Konsum und Stimmung bei Unternehmen steigen
Auch wenn straffere geldpolitische Maßnahmen der US-Notenbank Fed weitere Auswirkungen auf die Marktliquidität haben sollten und ein Anstieg der Zinsen für weitere Volatilität sorgt, bleiben die Aussichten für diese Unternehmen nach Meinung der Expertin günstig: „In den USA steigt der private Konsum dank einer Arbeitslosenquote, die sich auf dem niedrigsten Stand seit dem Jahr 2000 befindet. Gleichzeitig erreichen die Stimmungsindikatoren auf Unternehmensseite die höchsten Werte seit neun Jahren, und die Finanzierungsbedingungen dürften auch im Rahmen der von der Fed eingeleiteten Maßnahmen günstig bleiben“, so Gavoty. In Europa sollten die Unternehmen vom inländischen und globalen Wachstum sowie von der allmählichen Abkehr der Europäischen Zentralbank (EZB) von einer lockeren Geldpolitik profitieren.
In diesem Umfeld bietet eine Small-Caps-Strategie professionellen Investoren die Möglichkeit, in besonderem Maße von den Marktentwicklungen zu profitieren: „Ein Vorteil von Small Caps besteht in ihrer im Vergleich zu Large-Cap-Aktien geringeren Korrelation. Diese führt zu einer niedrigeren Volatilität. Zudem sind Small Caps in der Regel weniger stark von technisch ausgelösten Marktbewegungen betroffen, etwa bei großen Zu- und Abflüssen, die sich aus ETF-Ankaufs- und -Verkaufsstrategien ergeben“, sagt Gavoty.
Von vielfältiger Basis und starkem Gewinnwachstum profitieren
Darüber hinaus biete die enorme Zahl der Small-Cap-Unternehmen über viele Branchen hinweg sowie die große Dynamik innerhalb des Segments eine vielfältige Basis für Investitionsentscheidungen. Entsprechend ist Gavoty zufolge das Kapital viel stärker gestreut als bei Large-Cap-Aktien.
Ihre Stärken spielen Small Caps auch mit Blick auf das Gewinnwachstum aus. „Die Unternehmen steigen oft in den Markt ein, während sie sich noch in einer frühen Phase befinden und rasantes Wachstum aufweisen. Zwar kann dieses Wachstum im Einzelfall volatil und flüchtig sein, aber bezogen auf das gesamte Segment hebt das im Vergleich zu Large-Cap-Unternehmen starke Gewinnwachstum dieses Risiko auf“, erklärt Gavoty. In einem langfristigen Zeitraum betrachtet habe das stärkere Gewinnwachstum bei Small-Cap-Aktien in der Regel auch zu höheren Marktrenditen geführt als bei Large Caps.
Fokus auf Unternehmen mit innovativen Geschäftsmodellen
Mit dem AXA WF Framlington Global Small Cap können Investoren, die einen langfristigen Anlagehorizont verfolgen, zum Beispiel in kleinere und mittlere Unternehmen investieren, die über ein innovatives Geschäftsmodell in den Bereichen Lifestyle, Gesundheitswesen, Digitalisierung, Energie, globale Inklusion und Automatisierung verfügen. Dabei filtern die Experten von AXA IM aus einem globalen Investmentuniversum aus über 10.000 Aktien die bis zu 60 vielversprechendsten Titel heraus, die in das Portfolio wandern. „Das Ziel des AXA WF Framlington Global Small Cap besteht darin, über verschiedene Sektoren weltweit langfristige Kapitalgewinne zu erwirtschaften“, sagt Gavoty.