James Govan, Fondsmanager des Global Agriculture Fund bei Barings, sagt: „Im Bereich der Düngemittel haben die Chinesen ihre Kaliverträge mit Uralkali und mit kanadischen Exportunternehmen bei 305 USD je Tonne abzüglich eines Nachlasses, und somit entsprechend der Markterwartungen, abgeschlossen und Düngemittelhersteller in Brasilien haben höhere Kalipreise durchgedrückt. Düngemittel auf Stickstoff- und Phosphatbasis haben sich im vierten Quartal 2013 erheblich erholen können.“
Derzeit ist der Fondsmanager sehr optimistisch in Bezug auf die amerikanische Geflügelindustrie eingestellt, die äußerst positive Fundamentaldaten aufweist, während die Preise für Schweine- und Rindfleisch hoch sind. Aufgrund der Auswirkungen eines Virus, der derzeit geschätzt mehr als 30% des amerikanischen Sauenbestands infiziert hat, sind die Schweinefleischpreise kürzlich gestiegen. Die Preise für Rindfleisch sind aus dem Grund hoch, weil der Rinderbestand seit den 70er Jahren rückläufig ist. Dieses Umfeld sollte sich positiv auf Geflügelpreise auswirken, während die Industrie gleichzeitig von niedrigeren Herstellungskosten für Getreide- und Speiseöl profitiert. Nach Ansicht von Barings ist diese Kombination mit Bezug auf Gewinnmargen äußerst vielversprechend.
Barings hat das Global Agriculture Fund Portfolio durch Ergänzungen der Position in nordamerikanischen Papierunternehmen erweitert. Durch die Konsolidierung der Branche in den letzten Jahren, zusammen mit der kürzlichen Schließung einer großen Papierfabrik,in deren Folge es zu Preissteigerungen kam, konnten Aktien dieses Sektors einen positiven Beitrag zur Wertentwicklung leisten.
James Govan sagt abschließend: „Was die aktuelle Positionierung angeht, verfügen wir über ein über die gesamte Nahrungskette diversifiziertes Portfolio. Wir haben kürzlich die Allokation von Düngemittelherstellern erhöht, da sich die Preise erholen und sich die Fundamentaldaten weiter verbessern. Anlagen in der Fleisch-, Fisch und Milchprodukteindustrie zusammen mit Verarbeitung und Distribution stellen im Vergleich zum Index wesentliche absolute und relative Positionen dar. Geografisch betrachtet sind wir mit einer Gesamtgewichtung von 60% in hohem Maße auf Nordamerika konzentriert, bleiben jedoch mit nur 9% vorsichtig im Hinblick auf Schwellenländer.“
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