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Dass der Handelskonflikt zwischen den beiden wirtschaftlichen Riesen USA und China Sorgen bereitet, steht außer Frage. Dass die immergleichen Krisenkandidaten (Schwellenländer wie Brasilien, Argentinien und die Türkei) für Kopfschmerzen sorgen, ist ebenfalls bekannt. Und, dass ein Europa im Krebsgang enttäuscht, ist auch nicht neu. Die makro- und geowirtschaftlichen Risiken sind mittlerweile hinlänglich bekannt. Fraglich ist nur, wie hoch sie zu bewerten sind.
Obschon sich so mancher Anleger inmitten der jüngsten Marktkorrekturen die Finger verbrannt hat, ist nicht zu leugnen, dass bezüglich der Unternehmensgewinne der positive Wachstumspfad (je nach Kontinent zwischen 10 und 20 %) im laufenden Jahr noch nicht verlassen wurde. Die Unternehmen, mit denen wir Gespräche geführt haben, zeigen sich zum Teil zwar besorgt über den Handelskrieg, blicken aber insgesamt zuversichtlich in die Zukunft. Stabilisiert hat sich auch der Wechselkurs zwischen Euro und Dollar. Der MSCI Asia ist nach einem Zwei-Jahres-Tiefstand wieder im Aufwind.
Die jetzige Ruhe könnte sich für die Märkte als reine Atempause im Auge des Zyklons erweisen. Tatsächlich gab es zuletzt erneut Kapitalabflüsse aus Aktien aller Weltregionen in Rekordhöhe (5,6 Mrd. US-Dollar), wobei einmal mehr besonders Europa die Anleger verschreckt (-1,4 Mrd. US-Dollar). Einziger Trost: An den europäischen Aktienmärkten und in bestimmten Marktsegmenten dürfte die Talsohle nunmehr erreicht sein.
Igor de Maack, Fondsmanager, DNCA
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