Die Ungleichbehandlung der Geschlechter im Arbeitsleben gilt als eines der zentralen Entwicklungshemmnisse von leistungsfähigen Gesellschaften weltweit. Die Gleichstellung von Mann und Frau in der Wirtschaft zählt daher zu einem der 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen. Der von Soliane Varlet gemanagte Mirova Themenfonds unterstützt dieses Ziel durch die Konstruktion eines aus rund 250 Titeln bestehenden genderfreundlichen Aktienportfolios.
Alle darin befindlichen Werte durchlaufen ein quantitatives und qualitatives Analyseverfahren. Im Rahmen des quantitativen Selektionsprozesses werden unter anderem der Prozentsatz von Frauen in Führungspositionen sowie das Verhältnis von Frauen in Führungspositionen zur Gesamtzahl weiblicher Arbeitskräfte ermittelt. Die qualitative Analyse schaut darüber hinaus darauf, wie ernst es ein Unternehmen mit der Förderung weiblicher Mitarbeiter tatsächlich nimmt. Kriterien sind hier zum Beispiel das Vorhandensein spezieller Förderprogramme, Gehaltstransparenz oder die Bereitstellung von Maßnahmen zur Linderung der klassischen Doppelbelastung von Frauen als Mütter und Arbeitnehmerinnen.
Aus ökonomischer Perspektive setzt der Mirova Women Leaders Equity Fund auf der Erkenntnis auf, dass die aktive Umsetzung von Gleichstellung auch wirtschaftliche Vorteile mit sich bringen kann. “Sowohl Privatanleger als auch institutionelle Investoren suchen zunehmend nach Investmentlösungen, die unter Berücksichtigung klarer ökonomischer Kriterien eine gezielte soziale oder ökologische Wirkung entfalten können”, sagte Philippe Zaouati, CEO von Mirova. ”Strategien, die sich auf die Geschlechtergleichstellung fokussieren, passen perfekt in dieses Anforderungsmuster.”
Über eine Partnerschaft mit der UN Women, einer Einheit der Vereinten Nationen für Gleichstellung und Ermächtigung der Frauen, unterstützt der Women Leaders Equity Fund zudem die Förderung von Frauen.