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Die Äußerungen von Premierminister Boris Johnson, bereits vereinbarte Regelungen des Brexit-Vertrages durch sein Binnenmarktgesetz bewusst zu missachten, führten zu einem Kursrückgang von mehr als drei Prozent. Der Konfrontationskurs der britischen Regierung dürfte dem Pfund nicht gut tun. „Es ist nicht auszuschließen, dass die britische Währung in den kommenden Wochen auf die Tiefststände von 2019 zurückfällt“, sagt Axel Botte, Marktstratege bei Ostrum Asset Management in seinem aktuellen Marktbericht. Lange Zeit stand das britische Pfund im Ruf einer stabilen Leitwährung. „Seit dem Brexit-Votum bestimmt allerdings eine hohe Volatilität das Geschehen“, so Botte. Für die britische Wirtschaft sei dies eine zusätzliche Belastung.
Die aktuelle Aufwertung des Euro gegenüber dem Dollar bereitet Botte hingegen keine Sorgen. „Unter Berücksichtigung der herkömmlichen Messgrößen zum effektiven Wechselkurs scheint der Euro mit der langfristigen Durchschnittsentwicklung übereinzustimmen,“ so Botte. Die aktuellen Bewertungen sollten daher keine unverhältnismäßig großen Auswirkungen auf das wirtschaftliche Gleichgewicht in der Eurozone haben. Mit Blick auf die Sorgen von EZB Ökonom Philipe Lane bezüglich der Inflation sagte Botte: „Währungskursschwankungen wirken sich zwar vorübergehend auf die Importpreise aus. Das Inflationsziel allerdings ist mittelfristig definiert.“
Axel Botte, Marktstratege beim französischen Vermögensverwalter Ostrum Asset Management
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