Hoffnung auf Zinssenkungen lässt Aktien und Anleihen gleichermaßen steigen

Auf die derzeit ungewöhnlich starke Korrelation zwischen dem Anleihen- und dem Aktienmarkt weist Axel Botte, Leiter Marktstrategie beim französischen Investmenthaus Ostrum Asset Management, hin: Die Hoffnung auf Zinssenkungen lasse die Kurse beider Assets steigen, schreibt er in seinem aktuellen MyStratWeekly. Und in der vergangenen Woche habe sich an dem starken Rückgang der Aktienmarktindizes nach den schlechten Ergebnissen der Auktion 30-jähriger US-Anleihen gezeigt, wie empfindlich Aktien auf langfristige Zinsen reagieren. Natixis Investment Managers | 15.11.2023 14:00 Uhr
Patrick Sobotta, Managing Director, Leiter Vertrieb Zentral- und Osteuropa, Natixis Investment Managers / © e-fundresearch.com / Natixis Investment Managers
Patrick Sobotta, Managing Director, Leiter Vertrieb Zentral- und Osteuropa, Natixis Investment Managers / © e-fundresearch.com / Natixis Investment Managers

Botte: „Die schwache Auktion von US-Schatzanleihen mit 30-jähriger Laufzeit scheint letztlich ein Epiphänomen zu sein, da sich die Kurve danach wieder verflacht hat. Sie ist jedoch symptomatisch für das Ausmaß der Refinanzierungsrisiken in den Vereinigten Staaten, die auch im nächsten Jahr erheblich sein werden. Der Wiederaufbau der Laufzeitprämie scheint trotz der derzeit hohen Volatilität noch nicht abgeschlossen zu sein.“

Patrick Sobotta, Managing Director, Leiter Vertrieb Zentral- und Osteuropa, Natixis Investment Managers ergänzt: „Die Forward-Breakeven-Inflationsraten (5y5y) haben sich in letzter Zeit verschlechtert und spiegeln den Anstieg der Preiserwartungen der US-Haushalte wider (4,2% in 1 Jahr). Im Euroraum schloss sich Christine Lagarde den Worten von Jerome Powell an und bekräftigte die Notwendigkeit, die Zinsen hoch zu halten.“

Das vollständige „MyStratWeekly“ finden Sie hier im englischen Original. Im Thema der Woche analysieren die Experten der Tochter von Natixis IM die Auswirkungen der hohen Verschuldung in den USA: „Die Refinanzierung der US-Schulden wird noch für einige Zeit im Mittelpunkt stehen. Es ist unklar, ob die niedrigen Renditen vor dem Hintergrund hoher Defizite und einer weiteren quantitativen Straffung bestehen bleiben können.“

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