In USA bleibt Unsicherheit über Wachstum und Inflation -Fed baut derweil Anleihebestände ab

Nach der Reduzierung der quantitativen Straffung (QT) habe die gemäßigte Haltung der US-Notenbank Fed bekräftigt und die Renditen der US-Staatsanleihen stabilisiert, schreibt Axel Botte, Chefstratege des französischen Investmenthauses Ostrum Asset Management, in seinem aktuellen „MyStratWeekly“. Dennoch sieht er hohe Unsicherheit in Bezug auf Wachstum und Inflation in den Vereinigten Staaten. Die Erhöhung der Zölle belaste die Nachfrage und schüre gleichzeitig die Inflationserwartungen der Haushalte. Natixis Investment Managers | 25.03.2025 14:23 Uhr
Kevin Dunzel, Senior Sales Director, Natixis Investment Managers / © e-fundresearch.com / Natixis Investment Managers
Kevin Dunzel, Senior Sales Director, Natixis Investment Managers / © e-fundresearch.com / Natixis Investment Managers

Botte: „Die Federal Reserve hat ihre Wachstumserwartung für das Jahr auf das vierte Quartal 2025 von 2,1% auf 1,7% nach unten korrigiert. Die Kerninflation wird voraussichtlich auf 2,8% steigen, gegenüber 2,5% im Dezember. Die Breakeven-Inflationsraten zeigen jedoch keine mit den Verbraucherumfragen vergleichbare Divergenz; dennoch sind die Mitglieder des FOMC zunehmend besorgt über das Risiko einer Inflationsspirale.

Trotz unveränderter Zinssätze hat die Fed ihre Politik gelockert, indem sie das Tempo der quantitativen Lockerung verlangsamt hat. Die Treasury-Bestände in der Bilanz werden ab April jeden Monat um 5 Milliarden US-Dollar sinken, gegenüber den vorherigen 25 Milliarden US-Dollar. Die MBS-Reinvestitionspolitik bleibt unverändert, was zu einer Amortisation von etwa 25 Milliarden US-Dollar pro Monat führt. Sobald die Beschränkung der Schuldenobergrenze aufgehoben ist, muss das Finanzministerium seine Barreserven schnell wieder aufbauen, um Liquiditätsspannungen zu vermeiden. Die Verlangsamung des QT ist eine Risikomanagementstrategie. Jede Verschlechterung der Wirtschaftsaktivität und der Arbeitslosigkeit würde den Zeitplan für Zinssenkungen beschleunigen.

In Europa lassen die Spreads der Staatsanleihen weiterhin die Volatilität der zugrunde liegenden risikofreien Zinssätze außer Acht. Die 10-jährige OAT weitet sich um 1 Basispunkt auf 70 Basispunkte aus, während die BTP um 1 Basispunkt (111 Basispunkte) enger wird.“

Kevin Dunzel, Senior Sales Director, Natixis Investment Managers ergänzt: „Die langfristigen Zinsen in Deutschland werden für langfristige Anleger attraktiv, insbesondere da die EZB offenbar entschlossen ist, die Zinsen weiter in Richtung 2% zu senken.“

Lesen Sie hier das vollständige MyStratWeekly. Im „Thema der Woche“ untersuchen die Analysten, ob China kurz vor dem Eintritt in ein neues Konsumzeitalter stehe: „Der neue Konsumplan zielt darauf ab, die Haushaltseinkommen zu erhöhen und gleichzeitig ihre Belastungen (durch Verbesserungen im Sozialwesen) zu verringern. Als Reaktion auf den Druck von außen wurden die Reformen beschleunigt, insbesondere im Bereich des Sozialschutzes und des „Hukou“-Systems (Haushaltsregistrierung). Es wurden erhebliche Ressourcen eingesetzt, darunter auch steuerliche und finanzielle Unterstützung durch die Regierung und die Zentralbank, um das Wachstum der Verbraucherkredite wieder anzukurbeln. Zum ersten Mal steht künstliche Intelligenz im Mittelpunkt dieses neuen Plans, um den Konsum zu beeinflussen und anzukurbeln. Darüber hinaus hat das Nationale Statistikamt einen neuen Wirtschaftsindikator eingeführt: die Industrieproduktion von „Servicerobotern“.“

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