Marktrückblick
Im Februar setzte sich der Aufwärtstrend an den Aktienmärkten fort, wenngleich langsamer und unter stärkeren Schwankungen. Die gesamtwirtschaftlichen Daten aus den USA waren allgemein positiv bei besonders guten Daten für den Wohnimmobilienmarkt. In Europa war die Konjunktur weiterhin recht schwach, was auch die Prognosen der meisten Unternehmen bestätigten. Der Stoxx Europe 600 Total Return Index stieg um 1.15%. Auf Sektorebene stellte sich die Performance weiter uneinheitlich dar und an beiden Enden fanden sich sowohl zyklische als auch defensive Sektoren. Lebensmittel & Getränke, Baugewerbe (je +4.6%) und Industriegüter (+4.3%) waren die grössten Gewinner, Telekommunikation (-4.6%), Öl & Gas (-3.0%) und Rohstoffe (-2.3%) indes die Schlusslichter. Für Finanzwerte wendete sich das Blatt – Banken und Versicherungen verloren 2.1% bzw. 0.9%. Der Fonds notierte am Monatsende 1.57% höher und übertraf damit den Benchmark um 42 Basispunkte (Bp.). Die Sektorallokation und die Titelauswahl trugen mehr oder weniger gleich stark zur Outperformance bei. Den grössten positiven Performancebeitrag leisteten die Sektoren Finanzwesen (+29 Bp.) und Telekommunikation (+41 Bp.), wobei die überdurchschnittliche Entwicklung in beiden Fällen hauptsächlich auf die Titelauswahl zurückzuführen war. Unsere starke Untergewichtung im Öl- & Gassektor (+22 Bp.) und der Umstand, dass wir in Versorgungsbetrieben nicht engagiert waren, trugen ebenfalls zur Outperformance bei. Den einzigen signifikanten Negativbeitrag leistete der Nicht-Basiskonsumgütersektor (-19 Bp.). Hier war die Titelauswahl ausschlaggebend. Auf Titelebene kamen die grössten positiven Beiträge von Sky Deutschland (+25 Bp.) und einigen Finanzwerten wie Swiss Re (+32 Bp.), Bankinter (+25 Bp.) und Swedbank (+16 Bp.). Ebenfalls positiv wirkten sich Iliad (+28 Bp.), Andritz (+20 Bp.) sowie Holcim und Kerry Group (je +19 Bp.) aus. Sky Deutschland, Iliad und Kerry Group meldeten gute Ergebnisse für 2012 und gaben zudem überdurchschnittliche Wachstums- und Ertragsprognosen für die nächsten Jahre ab. Swiss Re und Swedbank entwickelten sich aufgrund deutlicher Dividendenerhöhungen und der Rückführung von Kapital an die Aktionäre sehr gut. Unicredit (-32 Bp.) und VW (-34 Bp.) belasteten die Wertentwicklung am stärksten. Der Aktienkurs von Unicredit sank im Zuge des Ausverkaufs bei italienischen Aktien nach Bekanntwerden des Wahlergebnisses, das zu einer Pattsituation im Parlament führt. VW schnitt wegen des überaus vorsichtigen Ausblicks auf 2013, bei dem das Unternehmen lediglich unveränderte Gewinne prognostiziert, unterdurchschnittlich ab.
Positionierung und Ausblick
In Europa entspannt sich die Lage im Bankensystem weiter. Die Finanzierungskosten in Italien, Portugal und besonders in Spanien sinken, was der Rentabilität im Sektor die dringend benötigten Impulse gibt. Die gesamtwirtschaftlichen Daten aus China und den USA sind besser ausgefallen als erwartet, während die gemeldeten Zahlen und Prognosen der Unternehmen weiter gedämpft sind. Darüber hinaus belassen wir unseren Anlageschwerpunkt auf Aktien mit einem überdurchschnittlich hohen organischen Umsatzwachstum und steigenden Dividenden.