Fiera Capital Fondsmanager Bokor-Ingram: Wie viel Potenzial steckt in den kleineren Schwellenmärkten?

Seit Anfang Januar 2021 befindet sich die Smaller Emerging Markets Strategy („SEMS“) aus dem Hause Fiera Capital im Live-Modus: Co-Fondsmanager Dominic Bokor-Ingram erklärt, warum das Konzept bislang liefern konnte und wieso sich der Fokus auf Aktien kleinerer Schwellenländer auch in Zukunft bezahlt machen sollte. Fiera Capital | 10.09.2021 09:18 Uhr
Dominic Bokor-Ingram, Senior Portfoliomanager, Frontier Markets, Fiera Capital Europe Limited / © Fiera Capital / e-fundresearch.com
Dominic Bokor-Ingram, Senior Portfoliomanager, Frontier Markets, Fiera Capital Europe Limited / © Fiera Capital / e-fundresearch.com
Archiv-Beitrag: Dieser Artikel ist älter als ein Jahr.

"Unsere Smaller Emerging Markets Strategy („SEMS“) wurde am 6. Januar 2021 aufgelegt. Ziel der Strategie ist die Generierung von Alpha durch Anlagen in Aktien aus Schwellenländern und Frontier Markets weltweit unter Ausklammerung der sieben größten Schwellenländer laut MSCI-Definition. Die Seeding-Gelder kamen von den Portfoliomanagern und externen Investoren, und somit sollte Interessengleichheit den zukünftigen Erfolg sichern.

In den ersten sieben Monaten ihres Bestehens konnte die Strategie von einer Konstellation von Umständen profitieren, die noch einige Zeit fortbestehen dürfte. Voraussichtlich werden die Bedingungen für die Strategie und den Investmentprozess sogar noch günstiger werden.

Die nachstehende Abbildung zeigt die Wertentwicklung seit der Auflegung im Vergleich zur Entwicklung der speziell konstruierten Benchmark der Strategie (sie umfasst alle Schwellenländer und Frontier Markets im MSCI Emerging Markets Index ohne die sieben größten Schwellenländer).

Quelle: Fiera Capital, 31. Juli 2021

Was spricht für die kleineren Schwellenländer? Warum ist jetzt ein günstiger Zeitpunkt zum Einstieg? 

Lassen Sie uns die Gründe für die Auflegung der Strategie und die Wahl des Auflegungszeitpunkts kurz rekapitulieren. Wir erleben seit einigen Jahren, wie sich das Umfeld für Schwellenländeraktien deutlich verändert. Im Zuge dieser Entwicklung eröffnen sich immer mehr Gelegenheiten für aktive, nicht auf eine Benchmark fixierte Anleger.

In den zurückliegenden zehn Jahren waren in der Börsenlandschaft der Schwellenländer bedeutende Veränderungen zu verzeichnen. Sie betrafen sowohl geografische Präferenzen als auch die Typen von Anlegern, die das Gros der Aktionäre vieler Unternehmen in diesen Ländern bilden.

Der erste Paradigmenwechsel, der sich auf das Aktieuniversum weltweit ausgewirkt hat, war der Umstieg vieler internationaler Anleger in passiv verwaltete Fonds. Im Jahr 2000 hatten passive Produkte nur einen Anteil von 1% am ausländischen Kapital in den Schwellenländern (bezogen auf allgemein zugängliche Fonds). Bis 2006 stieg dieser Anteil auf rund 10%, und heute sind es fast 37% – die Rede ist hier von einer Summe von über 800 Mrd. USD.1 Das Volumen und die Gewichtung passiver Gelder spielen eine entschedende Rolle für die Schwellenländer‐Indizes, da diese Gelder jegliche Änderungen und Umstrukturierungen automatisch nachvollziehen müssen. Daraus ergibt sich eine Fülle von Möglichkeiten für aktive, nicht auf eine Benchmark fixierte Investoren. Die Meidung der Verlierer ist genauso wichtig wie das Aufspüren der Gewinner von morgen – im Universum der kleineren Schwellenländer gilt dies ganz besonders."

Lesen Sie weiter im vollständigen Fiera Capital Flash Report (PDF-Download).

Dominic Bokor-Ingram, Senior Portfoliomanager, Frontier Markets, Fiera Capital Europe Limited

1Rencap, Stand 29. Januar 2021


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